Ausstellung im Foyer (BZW): Ergebnisse der baukonstrukti­ven Übung BAUKO 3 - Nachhaltig sanieren

Generell gilt, dass eine baukonstruktiv sinnvolle Altbaumodernisierung einem Neubau vorzuziehen ist, denn zu den Kerngedanken der Nachhaltigkeit gehören die Wiederverwertung, Zweitnutzung und Verlängerung der Lebensdauer in einem angemessenen Rahmen – auch bei Gebäuden. Bei einer nachhaltigen Sanierung sind neben den Grundsätzen der Bauausführung auch übergeordnete Aspekte zu berücksichtigen. Sie sollten gewährleisten, dass sich die Maßnahme auch auf lange Sicht als ökologisch verträglich, ökonomisch überzeugend und energieeffizient bewährt.

Vor jeder Sanierungsmaßnahme ist eine genaue Bauaufnahme und Bauwerksanalyse nötig. Dies war auch in der Übung BAUKO 3 der erste Arbeitsschritt. Die Studierenden wählten ein Wohngebäude zwischen Gründerzeit- und Plattenbau. Grundlegend sollten die Materialien der Bauzeit, die zeittypischen Konstruktionen sowie die Gebäudecharakteristika analysiert bzw. recherchiert, dokumentiert und aufgemessen werden. In einem weiteren Schritt wurde dann ein energetischer Sanierungsvorschlag erarbeitet.

© Corleis _ Rehm

Zu sehen sind in der Ausstellung im Foyer des BZW (Zellerscher Weg 17) 10  studentische Arbeiten die eine große Bandbreite an Sanierungsvorschlägen für Bauten zwischen 1700 und 1989 aufzeigen. Ebenso ist eine kleine Materialauswahl verschiedener nachhaltiger Bau- bzw. Dämmmaterialien ausgestellt.

Die Ausstellung ist noch bis 11.3. im Foyer des Bürogebäudes (Zellerscher Weg 17/ B-Flügel) zu sehen.

TU Dresden
Fakultät Architektur
Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren II
Prof. Michael Vaerst
Seminarleitung: Uwe Kirst