Der Lehrstuhl Öffentliche Bauten
Unabhängig von Inhalt und Fachbereich scheint es für uns das Elementare in der Lehre zu sein, und darin liegt auch die größte Verantwortung, Studierenden die Freude am Tun zu vermitteln, ihre Motivation zu wecken, den Dingen auf den Grund zu gehen – und sie erfahren zu lassen, dass es oftmals einen langen beharrlichen Weg erfordert, um Erfüllung zu finden. Wir möchte die Studierenden ermutigen, sich auf den Weg zu einem persönlichen Ausdruck zu begeben, und sie erfahren lassen, dass sie im schöpferischen Tun das eigene Potential zum Leben erwecken können.
Hier sehen wir auch die stärkste Verknüpfung zum Fachbereich Gebäudelehre, nämlich den Studierenden eine Grundlage geben zu dürfen, sich den Zugang zur Architektur durch das Studium des bereits Bestehenden zu erschließen und in dessen Kenntnis die eigenen schöpferischen Möglichkeiten frei zu setzen, dem Individuellen und Eigenständigen Raum zu geben.
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Regardless of content and subject, it seems to us that the most elementary thing in teaching, and therein also lies the greatest responsibility, is to convey to students the joy of doing, to awaken their motivation to get to the bottom of things - and to let them experience that it often takes a long persistent journey to find fulfillment. We want to encourage students to embark on the path to personal expression and let them experience that in creative action they can bring their own potential to life.
Here we also see the strongest link to our department, namely to be able to give students a basis for their work through the study of what already exists and, in knowing it, to set free their own creative possibilities, to give space to individuality and personal development.
Lehrinhalte
In der Gebäudelehre geben wir den Studierenden einen Überblick über architektonische Grundtypologien öffentlicher Gebäude, ebenso wie über deren Transformationen, über Umnutzungsszenarien und hybride Typologien. Wir möchte den Studierenden ein Bewusstsein für die Veränderung der gesellschaftlichen Bedürfnisse vermitteln und mit ihnen Strategien und Konzepte entwickeln, wie unsere Entwürfe auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit reagieren können.
In der Architekturlehre sehen wir das Entwerfen als Kern des Studiums an und möchten den persönlichen Ausdruck jedes Studierenden fördern, nicht als Abgrenzung nach außen sondern als Prozess innerhalb eines Organismus. Weg also vom isolierten Entwerfen von Objekten wie es oftmals in jüngerer Vergangenheit gelehrt wurde, sondern hin zu spezifischen Gebäuden, die Teil eines größeren Ganzen werden können. Wir befassen uns in den Entwurfsprojekten mit einer Reihe von miteinander verbundenen Themen, die eine räumliche und nicht lineare Methode zur Grundlage haben. In einem intensiven Austausch mit den Studierenden begeben wir uns auf die Suche nach historischen und alltäglichen Bezügen und stellen vorgefasste Methoden in Frage.
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The task of the Chair for public Building and design is to give students an overview of basic architectural typologies, as well as their transformations, repurposing scenarios and hybrid typologies. We want to give students an awareness of the changes in societal needs and develop strategies and concepts with them on how our designs can respond to the complex challenges of our time.
In the teaching of architecture, we see the work on design projects as the core of teaching and want to encourage the personal expression of each student, not as a boundary to the outside but as a process within an organism. So away from designing objects in isolation as has often been taught in the recent past, but towards specific buildings that can become part of a larger whole.
In the design projects we deal with a series of interrelated themes based on a spatial and non-linear method. In an intensive exchange with the students, we go in search of historical and everyday references and question architectural conventions and preconceived methods.