Abgeschlossene Forschungsprojekte
Das Lehr- und Forschungsgebiet bearbeitet regelmäßig Forschungsprojekte zu praxisnahen aktuellen und historischen Problemstellungen von Bauweisen, Materialität und Funktionalität sowie Grundlagenforschung zu gesetzlichen und normativen Regelungen.
Hier finden Sie eine Übersicht und weitere Informationen zu den abgeschlossenen Forschungsprojekten im Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsbau
- Digitaler Leitfaden Barrierefreies Bauen
- Evaluation der Anwendung des "Leitfaden Barrierefreies Bauen" und Aktualisierung des "Leitfaden Barrierefreies Bauen"
- Modellprojekt Transdisziplinäre Personalqualifizierung - Gestaltung von Stadtstraßen
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Wirtschaftliche Aspekte Barrierefreien Bauens bei öffentlichen Neubauten und Umbauten
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Visuelle Barrierefreiheit durch die Gestaltung von Kontrasten
Visuelle Barrierefrieheit durch die Gestaltung von Kontrasten
Kurzbeschreibung (Deutsch)
In der Planungspraxis besteht große Unsicherheit über die Auswirkungen der bestehenden normativen Vorgaben zur Gestaltung visueller Kontraste und wie notwendige Leitsysteme entsprechend dem 2-Sinne-Prinzip ausgebildet werden müssen. Dabei sollen gezielt auch alternative Lösungen mit sonstigen Leitelemente in die Betrachtung und Prüfung einbezogen werden. Die Einführung des Begriffs „Schutzziel“ in die DIN 18040 bietet die Chance kreative, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Gerade im Hinblick auf neu zu berücksichtigenden Einschränkungen der Sehfähigkeit, sind die baulich-gestalterischen Optionen auf dem (Bau-)Markt derzeit jedoch sowohl in der Außenraumgestaltung als auch im Gebäude gering. In Ermangelung von Erkenntnissen, ob mit anderen Lösungen das Schutzziel zu erzielen wäre, ist zu erwarten, dass überwiegend auf die in der DIN bespielhaft aufgeführten Lösungen zurückgegriffen wird, die allein nicht gestalterisch und baukulturell befriedigen können.
Belastbare Informationen über die praktische Kontrast /Orientierungswirkung von Bodenmaterialien oder den Einfluss veränderlicher Lichtverhältnisse, von Glanz und Reflexion, von Dauerhaftigkeit nach Nutzungs-/Witterungseinwirkungen existieren nicht. Die in Normen dargestellten Verfahren zur Kontrastmessung sind aufwändig und nicht geeignet, den Gesamtumfang praktischer Kontrastgestaltungen abzudecken. Über die Art, Beschaffenheit und Anwendungsrandbedingungen von Kontrastgestaltungen bestehen bislang keine systematischen Erkenntnisse. Die Untersuchung praxisorientierter Beschreibungsverfahren, geeignet für den Planungsprozess und das Gebäudemanagement stellt die Voraussetzung für eine breitere Erreichung visueller Barrierefreiheit dar. Das Projekt untersucht visuelle Kontraste mit lichttechnischen Mitteln als auch in Einschätzung durch Probanden an einer Vielzahl von praxisrelevanten Materialien und ihre Wahrnehmung in unterschiedlichen räumlichen Situationen.
Belastbare Informationen über die praktische Kontrast /Orientierungswirkung von Bodenmaterialien oder den Einfluss veränderlicher Lichtverhältnisse, von Glanz und Reflexion, von Dauerhaftigkeit nach Nutzungs-/Witterungseinwirkungen existieren nicht. Die in Normen dargestellten Verfahren zur Kontrastmessung sind aufwändig und nicht geeignet, den Gesamtumfang praktischer Kontrastgestaltungen abzudecken. Über die Art, Beschaffenheit und Anwendungsrandbedingungen von Kontrastgestaltungen bestehen bislang keine systematischen Erkenntnisse. Die Untersuchung praxisorientierter Beschreibungsverfahren, geeignet für den Planungsprozess und das Gebäudemanagement stellt die Voraussetzung für eine breitere Erreichung visueller Barrierefreiheit dar. Das Projekt untersucht visuelle Kontraste mit lichttechnischen Mitteln als auch in Einschätzung durch Probanden an einer Vielzahl von praxisrelevanten Materialien und ihre Wahrnehmung in unterschiedlichen räumlichen Situationen.
Zeitraum
01.10.2015 - 31.12.2017
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Frau Prof. Dipl.-Ing. Irene Lohaus
Projektmitarbeiter
- Herr Dipl.-Ing. Sören Meyer
Weitere Mitarbeiter (außerhalb des Lehrstuhls)
Nadine Glasow, Sarka Voriskova, Christoph Schulze, Katharina Rehberg
Finanzierungseinrichtungen
- Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Kooperationspartnerschaft
national
Interne Kooperationspartner
- Christoph Schulze, Professur für Verkehrspsychologie
- Katharina Rehberg, Professur für Verkehrspsychologie
Externe Kooperationspartner
- Nadine Glasow, universalRaum GmbH (Deutschland)
- Sarka Voriskova, universalRaum GmbH (Deutschland)
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Nein
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Barrierefreiheit, Kontrast, Sehbehinderte, Reflexionsgrad, Gestaltung
Berichtsjahr
2017