Diplomarbeiten
DiplomThemen im Sommersemester 2014
- Schloss Steinort in Polen
a) Entwurf eines Nutzungskonzepts für den Ostflügel
b) Planung der Notsicherungs-/Sanierungsarbeiten am nördl. Seitenturm
- 0ENEMAU
a) 0Energiemauerwerk durch Einsatz von Vakuumdämmung
b) Konstruktive Ausbildung/ Erprobung Anker + Durchstoßpunkte
- Lehmmauerwerk
a) Wiederbelebung der ökologischsten Bauweise auf industriellem Niveau
b) Entwurfs- und Konstruktionsgrundsätze für Lehmbauten im Wohnungsbau in D
- Friedrichwerdersche Kirche
- Lukaskirche Dresden
- Lunar Station / Lunar concrete
Weitere Themen nach persönl. Absprache möglich.
Nähere Informationen zu aktuellen Diplomthemen finden Sie hier .
Termine:
Anmeldung am Lehrstuhl bis Donnerstag, 14.03.2014
Diplom WS 2012/13
Das Lochmauerwerk - vorhandene und mögliche Anwendungsgebiete
Bearbeiter:
- cand.-ing. Falco Schmidt
Gutachter:
- Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger
Zusammenfassung:
Die Diese Arbeit beschäftigt sich mit den bestehenden und möglichen Anwendungen von Lochmauerwerk. Gegenwärtig ist die aufgelöste Bauweise kaum erforscht und spielt in den meisten Fällen nur eine untergeordnete Rolle in der Architektur. Potentiale und ungenutzte Chancen sollen im nachfolgenden Werk analysiert werden und somit das Interesse der Architekten und Planern an diese Leichtbauweise wecken. Dabei wird aber auch auf Einschränkungen und Probleme einzelner Anwendungsfälle eingegangen. Es finden nicht nur die vorherrschenden Gegebenheiten in Deutschland Beachtung, sondern es wird auch international nach möglichen und bestehenden Einsatzgebieten für die aufgelöste Bauweise recherchiert. Am Ende der Arbeit soll neben der Auswertung der Erkenntnisse auch darauf hingewiesen werden, warum weiteren Schritte nötig sind, um das Lochmauerwerk als ein verlässliches System für Planer und Architekten nutzbar zu machen.
Diplom WS 2011/12
Takht-e Soleyman - Vorbereitende Untersuchungen und Varianten zur Sicherung der Ruinenteile des westlichen Iwans
Bearbeiter:
- cand.-ing. Maximilian Hansen
- cand.-ing. Daniel Fucke
Gutachter:
- Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger
- Prof. Dr.-Ing. Rainer Barthel (TU München)
Zusammenfassung:
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem in seinen Wurzeln 2500 Jahre alten Gebäudekomplex des Takht-e Soleyman im Nordwesten der Islamischen Republik Iran, der seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Aufbauend auf einem vorangestellten Exkurs zur Baugeschichte des Gesamtkomplexes, wird vertiefend der heutige Zustand des Westiwans dokumentiert. Dieses ehemalige Großbauwerk mit Spuren mehrerer Zeitschichten stand bereits im Forschungsinteresse des Deutschen Archäologischen Instituts in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Heute stellt es sich in einem ruinösen Zustand dar, worauf bereits mit Notsicherungsmaßnahmen reagiert werden musste. Auf der Grundlage einer vor Ort angefertigten Schadenskartierung werden wichtige Schadensbilder herausgearbeitet und deren mögliche Ursachen näher betrachtet. Mit Hilfe erster Tastversuche konnten – an vor Ort gewonnenen Materialproben – Materialkennwerte ermittelt sowie Aussagen zu vorhandenen bauschädlichen Salzen getroffen werden. Anhand von Überschlagsrechnungen und unter Berücksichtigung der gesichteten Schäden wird der Bauzustand eingeschätzt. Überlegungen zu Sanierungsmöglichkeiten unter Beachtung der besonderen örtlichen Gegebenheiten und einige Vorüberlegungen zu dafür geeigneten Materialien runden die Arbeit ab. Abschließend werden Empfehlungen für weiterführende Untersuchungen ausgesprochen, die im Vorab einer konkreten Sanierungsplanung anzuraten sind.
Abstract:
This diploma thesis focuses on the Takht-e Soleyman – a nearly 2500 year old building complex within the northwest of the Islamic Republic of Iran – being also declared a UNESCO World Heritage Site in 2003. Based on a short overview of the building history for the entire complex, the current condition of the West-Iwan is thoroughly documented. This formerly significant structure in the centre of the complex witnessed profound changes within several historic periods. During the second half of the 19th century it has also been in the focus of archaeological field studies by the German Archaeological Institute. Within a ruinous state today, several emergency measures had to be administered in the last years to ensure the structural stability. Based on the damage mapping executed on site, significant damage patterns were detected and possible causes were reviewed. On the basis of material samples retrieved on site, first average material parameters could be determined. In addition an initial evaluation of visible salt efflorescence was made. By means of a rough and basic structural analysis, the structural condition is assessed. Basic possibilities for the restoration and/or strengthening of the existing remains are discussed, bearing in mind the specific local boundary conditions. Several thoughts on appropriate materials to be applied within the consolidation oft he West-Iwan complete this thesis. Finally recommendations for additionally required analyses and/or studies to be conducted prior to an initial restoration planning will be given.
Diplom WS 2010/11
Casa Mila - Tragstruktur und Tragverhalten
Bearbeiter:
- cand.-ing. Alexander Peinelt
Gutachter:
- Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger
- Prof. Dr.-Ing. Klaus Rückert (TU Berlin)
Zusammenfassung:
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der komplexen Tragstruktur der Casa Milá von Antoni Gaudí in Barcelona und den Auswirkungen auf diese, welche durch den Bau des Provença-Tunnels entstehen könnten. Aus der Bedeutsamkeit der Casa Milá als Weltkulturerbe ergibt sich dabei die Notwendigkeit der Vermeidung von Schäden an der Bausubstanz. Zu diesem Zweck wird ein Monitoringsystem installiert, welches kleinste Bewegungen am und im Gebäude registrieren kann. Eine ausführliche Analyse der Tragstruktur, die Berechnung des Tragverhaltens mittels einer FEM-Software und die Dokumentation von bestehenden Schäden am Gebäude dienen als Grundlage für die Bewertung des Monitoringprogramms. Dabei geht es um die Festlegung von Messbereichen, Messmitteln und Grenzwerten für die Messungen. Aus den während des Arbeitsprozesses gewonnenen Erfahrungen wird eine Richtlinie für zukünftige Projekte mit ähnlichen Rahmenbedingungen erstellt.
Abstract:
This diploma thesis concentrates on the complex load bearing structure of Casa Milá, designed by Antoni Gaudí, in Barcelona and the possible impact of the developing Provença-Tunnel onto the building. Given that Casa Milá is one of the World Heritage sites, the prevention of damage on the structure of the building is absolutely essential. For this purpose a monitoring system has to be installed, which recognizes marginal deformations of the structure. An elaborate analysis of the load bearing structure, the evaluation of its structural behavior using a FEM-software and the documentation of the already existing damages of the building provides the basis for the evaluation of a monitoring programme. Furthermore measuring range, measuring devices and measuring thresholds have to be determined. From the experience obtained during working process a standard procedure for similar projects will be developed.