FAQ
Ziel des Projektes ist es neue Erkenntnisse über einen Stadtteil zu gewinnen & daraus lokale Dienstleistungen und Produkte, die langfristig die Lebensqualität erhöhen, zu erkennen. Unser Ansatz ist es durch Datenverknüpfungen aus verschiedenen Feldern (Statistiken, Geodaten, lokale Social-Media-Gruppen, externe/interne Umfragen, Interviews mit Akteuren, Workshops) diese neuen Erkenntnisse zu gewinnen. Aus den Erkenntnissen wollen wir dann die neue Ideen ableiten z.B. könnte man aus Vorlieben der Johannstädter auf ein individualisiertes Warensortiment für kleine & große Einzelhändler schließen.
Voraussichtlich wollen wir an einem öffentlichen Platz Personenfrequenzen & Nutzung über einen Tages/Wochenverlauf messen und darstellen. Dafür werden wir entweder Näherungssensoren oder LIDAR-Systeme (light detection and ranging) einsetzen. Wichtig, es werden keine personenbezogenen Daten erhoben! Diese Daten könnten z.B. Stadtplaner mit einer breiteren Datengrundlage ausstatten.
Konkret ist das die digitale Oberfläche, die der Nutzer der Plattform auf einer App (Smartphone, PC) sehen wird. Dort werden dann Daten visualisiert, die für verschiedene Nutzer interessant sein könnten. Verschiedene Nutzer (Bürger, lokale Unternehmen, Ämter, Planer) bekommen dann verschiedene Cockpit-/Oberflächenversionen bereitgestellt.
Mit urbanen Daten meinen wir Daten, die ein Quartier oder Stadtteil beschreiben. Manche gibt es schon z.B. Statistiken, Befragungen oder Open Data Portale (in Dresden z.B. Themenstadtplan) und manche stehen zumindest in der Johannstadt noch nicht zur Verfügung. Diese Daten können in verschiedene Kategorien, die versuchen das städtische Leben umfassend zu beschreiben, eingegliedert werden. Kategorien könnten in etwa so aussehen: Wohnen, Nachbarschaft, Transport, Umwelt, Gesundheit, Engagement, Möglichkeiten.
Wir werden sehr stark auf Open-Data-Quellen zugreifen. Aus Sensordaten werden wir lediglich anonymisierte und nicht-personenbezogene Daten erheben. Qualitative Befragungen, die wir mit freiwilligen Teilnehmern zur Ergänzung der vorhandenen quantitativen Daten durchführen werden, werden konkrete gesonderte Datenschutz- und -erhebungsvereinbarungen erhalten.