Oct 10, 2016
Zukunftsstadtmodell der WISSENSARCHITEKTUR zum Tag der Deutschen Einheit 2016 in Dresden
‘Urban Robotics Saxonia‘ ist das Resultat einer Kooperation des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und der WissensarchitekturLaboratory of Knowledge Architecture der TU Dresden. Zum Tag der Deutschen Einheit 2016 in Dresden wurde es nun erstmals präsentiert.
Hintergrund des Zukunftsstadtmodells sind urbane Pilotprojekte (sogenannte Real-Labore). Mit ihnen können sächsische Kommunen zukunftsweisende Anwendungen und Geschäftsfelder entdecken und nutzen - zum Beispiel für vernetztes Wohnen und Arbeiten, für das Internet der Dinge, als auch für die nutzerorientierte Sammlung und Analyse großer Informationsmengen (Big Data).
‘Wir wollen eine Gesellschaft aufzeigen, in der Mensch und Roboter gemeinschaftlich agieren können.’ erläutert die Projektmanagerin Shifu Liu. Gemeinsam mit Sebastian Wiesenhütter vom Laboratory of Knowledge Architecture und zahlreichen Helfern entstand ein interaktiver Schaukasten der urbane Robotik-Anwendungsszenarien für das Jahr 2030 darstellt. Zum Einsatz kamen neben klassischen Modellbau, 3D-Druck, Videoprojektionen, und sensorbasierte bewegliche Schaukästen. In letzteren werden verschiedene Situationen bildhaft und bewegt dargestellt, etwa automatische Verkehrssteuerung oder Lieferdrohnen. In den darunter liegenden Stadtcollagen werden die Szenarien mit sächsischen Orten verknüpft, und potentielle städtebauliche Entwicklungen aufgezeigt. Ergebnis ist neben der Veranschaulichung spannender Entwicklungen auch Inspiration für innovative Robotik-Forschung, -Stadtplanung und -Wirtschaft. Das Modell wird in Zukunft auch in Schulen ausgestellt werden.
Das Projekt Urban Robotics wurde vom Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanziert und umgesetzt mit freundlicher Unterstützung von:
Holzmanufaktur Dresden, Henrik Trobsch;
Makerspace der SLUB, Paul Schwanse;
FabLab Dresden, Maik Jähne.