MODEX-Net: Modellvergleich von Stromnetzmodellen im europäischen Kontext (2019-2021)
Die Integration von erneuerbaren Energien in das Energiesystem unter Beibehaltung einer hohen Versorgungssicherheit erfordert ein leistungsfähiges Europa umspannendes Stromnetz. Deswegen gewinnt eine aussagekräftige Netzmodellierung zunehmend an Bedeutung. Unter den bestehenden methodischen Ansätzen zur Übertragungsnetzmodellierung hat sich über die letzten Jahre eine große Bandbreite entwickelt, welche zu voneinander abweichenden oder sogar widersprüchlichen Modellergebnissen führen kann. Deswegen ist das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts MODEX-Net ein Vergleich von bestehenden Übertragungsnetzmodellen im europäischen Kontext. Anhand von Modellexperimenten sollen die methodischen und datenseitigen Unterschiede der beteiligten Übertragungsnetzmodelle systematisch identifiziert und analysiert werden. Besonderes Augenmerk wird hierbei auch auf die Rolle von Flexibilitäten auf Angebots- und Nachfrageseite gelegt. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen Vorschläge für die Weiterentwicklung von Übertragungsnetzmodellen abgeleitet werden, um deren Aussagekraft für die Energiewende weiter zu erhöhen.
Laufzeit: 2019 - 2021
Mittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Partner: Forschungszentrum Jülich, DLR, Forschungszentrum für Energiewirtschaft (FfE), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Öko-Institut, RWTH Aachen, TU Dortmund
Projetbearbeitung: Dominik Möst, Hannes Hobbie, Christina Wolff
Ansprechpartner: Hannes Hobbie & Christina Wolff