3D Scannen chronischer Wunden und Narben zur Beurteilung des Behandlungsverlaufes
Laufzeit | 01.09.2010 - 31.08.2012 |
Finanzierung | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des AiF-Programms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM). |
Bearbeiter | Dr.-Ing. Stefan Holtzhausen |
Partner | Uniklinikum Dresden: Poliklinik für Dermatologie |
Zielsetzung
Zur Erfassung von Hautdefekten kommen spezielle 3D-Scanner zum Einsatz. Diese arbeiten berührungslos nach dem Streifenprojektionsverfahren und ermöglichen bei hinreichender Auflösung und Genauigkeit das Scannen von Oberflächen in einem sehr kurzen Zeitraum (t < 1sec). Dadurch ist es möglich, Hautdefekte wie z.B. Narben, Ulzera, etc. direkt am Patienten zu erfassen. Die Scanner (z.B. Z-Snapper der Firma Vialux) können per Hand geführt werden und benötigen keine aufwendigen Laborbedingungen.
Projektinhalt
Handgeführter 3D-Scanner zSnapper portable
(ViALUX Messtechnik + Bildverarbeitungs GmbH)
wuchernde Narbe
Patient mit Ulcera während der Aufnahme mit dem Z-Snapper
Texturierte 3D-Oberfläche mit interaktiv festgelegtem
Wundrand durch den Arzt
Bestimmung des Wund- bzw. Narbenvolumens bei Wunden und Narben. Anhand der Wundrandbereiche wird der gesunde Hautoberflächenverlauf approximiert und mittels der digitalisierten Wundfläche das Volumen bestimmt.
Ergebnisse:
Anhand der aufgenommenen Daten ist es möglich den Wundrand in Form einer 3D-Kurve zu bestimmen. Diese wird weiterführend für die Bestimmung des Flächeninhaltes und zur Volumenberechnung der Wunde/Narbe benutzt. Dazu erfolgt eine Abschätzung der Oberflächengestalt der gesunden Hautoberfläche. Nachfolgend werden Flächeninhalt der Narben-/Wundfläche mit der geschätzten gesunden Hautoberfläche ins Verhältnis gesetzt.