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Die Lausitz steht vor vielen Herausforderungen: Strukturwandel, demographischer Wandel, Fachkräftemangel, Klimakrise und Ressourcenknappheit. Die TUD will die Region unterstützen, sich ihnen erfolgreich zu stellen. Kernstück ist der dezentrale TUD|Campus Lausitz. Mit Forschungsinfrastruktur und -projekten sollen Innovationskraft & Arbeitsplätze die Region stärken.
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Mit dem DZA greift die Lausitz nach den Sternen. Astronomische Forschung bietet mit ihrer Kombination aus Forschung & Entwicklung in Daten-, Materialwissen-schaften und Sensortechnik die Chance auf eine nachhaltige Veränderung von Regionen. Auf dem Boden macht sich das CFLab daran, mit Sensorik, KI, Robotik und vernetzter Kommunikation die digitale Baustelle der Zukunft zu entwickeln.
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Digitalisierung bietet in der Landwirt-schaft und dem Rettungswesen neue Möglichkeiten, sich wandelnden Bedingungen anzupassen. Hinter Smart Farming steckt die Idee, Flächen zielgenau bewirtschaften zu können, um Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Was technisch und rechtlich notwendig ist, um Drohnen in Regionen mit Nachwuchsmangel ins Rettungswesen zu integrieren, wird bei RescueFly erprobt.
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„Think big“ ist das Motto des Smart Mobility Lab. Bei Hoyerswerda entsteht bis 2026 eine weltweit einmalige Anlage, um Forschung & Erprobung des automatisierten und vernetzten Straßen- und Luftverkehrs voranzutreiben. Im Kleinen ist WALEMObase einen Schritt weiter. Für den ÖPNV im ländlichen Raum wurde ein wasserstoffbasierter, automatisierter Shuttle entwickelt, dessen Testlauf für 2024 geplant ist.
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Ist es möglich, ein Kraftwerk ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu betreiben und dabei grünen Wasserstoff zu produzieren? Die Antwort soll das Referenzkraftwerk Lausitz in Schwarze Pumpe erbringen. Gleichzeitig forschen TUD-Wissenschaftler:innen im Projekt ZellSys daran, wie es gelingen kann, die Energieversorgung im ländlichen Raum auf erneuerbare Energien umzustellen.
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Eine konsequente Kreislaufwirtschaft hilft, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. Im Forschungszentrum CircEcon wollen Wissenschaftler:innen nicht nur Werkstoff- und Prozesstechnologien neu denken. Auch die Forschungsanlage selbst soll mit Solarenergie betrieben werden. Das Waste-to-value-Lab ist eng damit verknüpft. Hier steht die Wertstoffrück-gewinnung und Energie aus Rohstoffen und Abfällen im Mittelpunkt.
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Strukturwandel geht mit gesellschaft-lichem Wandel einher. Das Projekt ZukunfTAlter widmet sich mit regionalen Partner:innen der Frage, was für ein gelingendes Altern in den Bereichen Pflege & Gesundheit, Wohnen & Wohnumfeld gebraucht wird. Das Lehrerbildungsprogramm TUD-Sylber nimmt Jugend & Schule in den Blick. Denn der Erfolg des Strukturwandels hängt letztlich davon ab, ob genügend junge Menschen daran mitwirken.