Nachlässe und persönliche Dokumentationen

Das Archiv der TU Dresden versucht seit seiner Entstehung als zentrale Institution im Jahr 1952 Nachlässe von Persönlichkeiten zu übernehmen, die eng mit der Hochschule bzw. der Universität verbunden waren.
Mittlerweile können in dieser Bestandsgruppe über 125 Nachlässe, Vorlässe oder persönliche Sammlungen von ehemaligen Professoren, Mitarbeitern oder von Absolventen nachgewiesen werden. Die Überlieferungslage sowie der Umfang des jeweiligen Nachlasses differiert dabei sehr stark. Ebenso kann dienstliches Schriftgut mit enthalten sein.
Im archivarischen Sinn wird daher in "Nachlässe", "Teilnachlässe" oder "Nachlasssplitter" unterschieden.
Die Bestandsgruppe der Nachlässe widerspiegelt mittlerweile die gesamte Bandbreite der Entwicklung der Forschung und Lehre der Dresdner Bildungseinrichtung, ihrer Vorgängerinstitutionen sowie der 1929 integrierten Forstakademie/ Forstlichen Hochschule Tharandt.
Oft leisten gerade diese Primärquellen einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur Erforschung der allgemeinen Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte.

Das Universitätsarchiv ist im Rahmen seiner gesetzlich festgelegten Zuständigkeit für die TH/TU Dresden sowie den integrierten Einrichtungen bemüht, weitere Nachlässe, Vorlässe oder Sammlungen von Wissenschaftlern und ehemaligen Hochschullehrern zu übernehmen.

Unter dem neuen Verzeichnis der Nachlässe sind diese näher beschrieben. Ebenfalls sind an dieser Stelle die Links zu den erarbeiteten Findbüchern mit aufgeführt.
Persönliche Dokumentationen oder Vorlässe werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht aufgeführt. Eine Veröffentlichung erfolgt erst nach Ablauf der vereinbarten Schutzfristen.

Findbücher der bereits bearbeiteten Bestände (Nachlässe), wurden als PDF eingestellt und sind damit gut recherchierbar.
Eine Nutzung der Archivalien ist nach Antragstellung und vorheriger Terminabsprache vor Ort zu den Öffnungszeiten möglich Benutzungshinweise .

Ebenfalls möchten wir an dieser Stelle auf den Zentralen Bestandsnachweis der Nachlässe im Bundesarchiv verweisen, welcher einen umfassenden Überblick über die in Deutschland aufbewahrten Nachlässe vermittelt.

Aus Nachlässen im Universitätsarchiv

Familiennachlass Rüling Tharandt, Vater und Sohn etwa 1865

Fotoaufnahmen der an der Forstakademie Tharandt ausgebildeten Familienmitglieder der Familie Rühling.

Bestätigung der Pockenimpfung 1818 in Sachsen

Attest der Pockenimpfung

Für die Ausübung des Berufes benötigten angehende Förster ein Gesundheitszeugnis. In diesem Attest wird dem 16-jährigen Ferdinand Heinrich Rüling im Jahr 1832 bescheinigt, dass er als 3-jähriges Kind im Jahr 1818 durch den Chirurgus Teubrich zu Königstein erfolgreich mit Schutzpocken geimpft wurde und diese im Jahr 1832 noch deutlich durch die zurückgebliebenen Blatternarben zu erkennen sind.

Nachlass Gustav Zeuner

Urkunde über die Grashof-Denkmünze an Gustav Zeuner im Jahr 1895.

Lebenmittellieferungen aus Amerika 1947 im NL Barkhausen

Nachlass Heinrich Barkhausen

Nachweis von Lebensmittellieferungen aus Amerika 1947 an Prof. Heinrich Barkhausen.

Ausarbeitung zu Haenel "Das alte Dresden" um 1940

Kunst des Schreibens von Annemarie Willers mit Tuschezeichnungen von Arno Kabisch aus dem Jahr 1940.

Ausarbeitung zu einer Deckenausgestaltung des Studierenden Hermann Hantzsch um 1893.

Abgangszeugnis von August Erler von der Technischen Bildungsanstalt Dresden aus dem Jahr 1840. Erler war später Professor am Kgl. Polytechnikum

Nachlass Prof. Carl August Erler

Abgangszeugnis von C. A. Erler im Jahr 1840 an der Technischen Bildungsanstalt. Erler war anschließend bis 1887 Professor für darstellende Geometrie an der polytechnischen Schule bzw. dem Polytechnikum in Dresden.

"Frei von Ungeziefer und ansteckenden Krankheiten" - der Kriegsurlaubsschein im Nachlass von Prof. Werner Scheffler.

Das Fotoalbum des Tharandter Gelehrten Prof. Pressler um 1867.

Fotoalbum zum 25-jährigen Dienstjubiläum 1867 für den Tharandter Professor Pressler von Mitarbeitern, Fachkollegen und Studierenden.

Aufnahme der zerstörten Sophienkirche im Nachlass von Prof. Trauzettel

Prof. Trauzettel fotografierte um 1949/50 auch das zerstörte Dresden. Diese Aufnahme zeigt die ehemalig Sophienkirche vor der Dresdner Schlossruine.

Entwurf zum Wiederaufbau der Carolabrücke 1946

Das Büro von Prof. Kurt Beyer erarbeitete bereits ab der 2. Hälfte des Jahres 1945 Entwürfe zum Wiederaufbau und die Sanierung der zerstörten Dresdner Brücken, um die notwendigen Verkehrswege wiederherzustellen.

Vorlesungsmitschrift "Seebau" des Studierenden M. Arndt bei Prof. Engels 1907-1909

Vorlesungsmitschrift des Studierenden M. Arndt zum "Seebau" bei Prof. F. Engels um 1908.

Verzeichnis der Nachlässe
Neuigkeiten und aktuelle Übernahmen