Praxis-Expeditionen
Bereichsübergreifend
Preh Car Connect Exkursion am 08.11.2017
Am Morgen des 8. November wurden 13 Studierende der Informatik bzw. Elektrotechnik mit einem Bus vom Andreas-Pfitzmann-Bau abgeholt, um einen erlebnisreichen Tag im Gewerbepark Merbitz beim internationalen Automobilzulieferer für Car Infotainment Preh Car Connect zu verbringen. Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch den Abteilungsleiter Audio/Media/Broadcast, Christian Mauth, erhielten die Teilnehmer/innen einen exklusiven Einblick in verschiedene Bereiche des Gebäudes, wie zum Beispiel den Klimaraum, die EMV-Kammer sowie die Testfahrzeuge. Es folgte ein Vortrag von Matthias Scholz zum Thema „Navigation der Zukunft“, in welchem aktuelle Forschungen der Preh Car Connect GmbH zum cloudbasierten Navigationssystem vorgestellt wurden. Nachdem sich alle in der Mittagspause satt gegessen haben, gab es noch eine kurze Einführung bzw. Auffrischung zum V-Modell der Softwareentwicklung.
Im zweiten Teil der Exkursion konnten sich die Teilnehmenden in Gruppen aufteilen, um mehr über die verschiedenen Aspekte des „Infotainmentsystems der Zukunft“ zu erfahren: Die Gruppe „Audio-Media-Broadcast-Radio“ durfte an einer Testfahrt mit einem umgerüsteten Fahrzeug teilnehmen. Im Bereich „Vernetzung“ konnte man sich in die Welt der explorativen Tests einarbeiten. Wer sich für „Connect“ entschied, konnte erfahren, wie man das mobile Betriebssystem eines Smartphones für automatisierte Bluetooth und WLAN-Tests nutzen kann. Im „MMI“-Bereich wiederum wurde ein eingebettetes Sprachdialogsystem ausprobiert. Und last but not least, analysierte die „Hardware“-Gruppe unter anderem das thermische Verhalten eines eingebetteten Systems anhand einer Wärmebildkamera.
Preh Car Connect Exkursion am 07.05.2018
Dieses Mal wurden die Teilnehmenden zunächst zur Außenstelle von Preh Car Connect auf dem Gelände von Infineon gebracht, um dort alles über die "Navigation der Zukunft" zu erfahren. Nach einer Stärkung mit Blick über ganz Dresden ging es dann weiter zum Gewerbepark Merbitz. Dort angekommen, erhielten die Teilnehmenden eine Führung durch verschiedene Testlabore, darunter eine EMV- und Klimakammer sowie ein Dauerlaufraum, in dem die Navigationsgeräte unter dauerhafter Belastung stehen. Anschließend erfolgte, wie auch beim letzten Mal, eine Aufteilung in kleine Gruppen, sodass jeder entsprechend seines Interessensgebietes detailliertere Einblicke in ein bestimmtes Thema erhalten konnte.
Seit fünfzig Jahren entwickelt, integriert und betreibt die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH komplexe, sicherheitsrelevante Elektronik- und IT-Systeme für Militär, Behörden und Unternehmen – insbesondere aus den Bereichen Luftfahrt und Automotive.
ESG-Experten beraten Kunden zu allen strategischen Fragen rund um die Informations- und IT-Sicherheit im Cyberraum. Dabei werden sowohl organisatorische und technische Aspekte als auch Governance, Compliance- und Risikomanagement-Aufgaben analysiert und bewertet. Der Bereich Cyber IT umfasst die Teams Cyber Security, Intelligence, Data Science, IT Service/Netzwerksicherheit.
Im Rahmen der Exkursion stellten Kollegen ihre Projekte vor und die Gruppe bekam die Gelegenheit, Luftfahrtsimulatoren, das Cyber Lab sowie das Cyber Simulation Center zu besichtigen. Ein gemeinsames Mittagessen in der ESG-Kantine war inklusive.
Am 25. November 2019 besuchten Studierende der Fakultäten Informatik, Maschinenwesen und Physik das neue Infineon Entwicklungszentrum in Dresden, wo an neuen Produkten und Lösungen in den Bereichen „Künstliche Intelligenz“ sowie „Automobil- und Leistungselektronik“ gearbeitet wird. Dort angekommen, wurden die Studierenden zunächst begrüßt und erhielten eine kurze Vorstellung des Unternehmens. Auch erste Fragen zur Fertigung der Silizium-Wafer sowie zu Entwicklungs- und Logistikprozessen bei Infineon wurden beantwortet.
Nach einem informativen Vortrag zu den Themen „künstliche Intelligenz“ und „System Innovation & Software“ – insbesondere zum Einsatz von KI in Mikrofonen – erfolgte eine Führung über das weitläufige Unternehmensgelände. Dabei erhielten die Studierenden Informationen zum Aufbau der Fertigungshallen, zur Geschichte des Unternehmens und zu den besonderen Herausforderungen des Arbeitens in einem Reinraum. Auch konnten sie selbst von außen einen Blick in den Reinraum werfen sowie die Lernwerkstatt besuchen.
In weiteren Vorträgen wurden die Teilnehmenden über das Thema „Maintenance“, mögliche Tätigkeitsbereiche als Werkstudent bei Infineon sowie generelle Einstiegsmöglichkeiten und Karrierepfade informiert. Den Abschluss bildete ein entspanntes Meet & Greet mit Kaffee und Keksen, wo sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Fragen stellen konnten.
Bereich Ingenieurwissenschaften
Industrie 4.0 hautnah erlebt!
Im Rahmen der Exkursion durften Studierende der Informatik, des Maschinenwesens und der Elektrotechnik spannenden Vorträgen von Experten des Landtechnikunternehmens CLAAS und der T-Systems Multimedia Solutions GmbH lauschen. Dabei erfuhren sie nicht nur, wie Digitalisierung in der Landwirtschaft funktioniert oder wie intelligente Maschinen für mehr Nachhaltigkeit sorgen können, sondern als Highlight konnten die Teilnehmer/innen auch einen modernen Traktor von innen ansehen.
Im Rahmen einer vierstündigen Exkursion konnten am 10. Mai 2017 15 Informatik- bzw. Medieninformatik-Studierende die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (kurz „MMS“) näher kennenlernen. Nachdem Anni Töppel vom Personalmarketing den Teilnehmer/innen einen allgemeinen Einblick in das Arbeitsleben bei der MMS gewährte, zeigte Nico Lange anhand seiner eigenen Biografie die (Um)Wege, welche die Karriere nach dem Informatikstudium nehmen kann – in seinem Falle vom Medieninformatiker zum Leiter des digitalen Marketings der T-Systems MMS. Wichtiges Resümee: sich nicht an eine bestimmte Vorstellung über die Arbeit in der Branche klammern, sondern immer über den Tellerrand hinausschauen und flexibel bleiben.
Durch Bezüge zum autonomen Fahren, intelligentem Wohnen oder zur augmented reality machte Nico allerdings auch klar: Informatik zu studieren ist die richtige Entscheidung, denn sie ist die Schlüsseltechnologie unserer Zeit. In einem Experiment konnten die Studierenden zudem feststellen, dass man sich dem Internet kaum entziehen kann.
Es folgte eine Führung durch die flexiblen Arbeitswelten der MMS, d.h. offene Büros ohne feste Arbeitsplätze, Zeiteinteilung auf Vertrauensbasis, eine Zen-Gruppe, welche sich auch durch die Führung nicht aus der Ruhe bringen ließ, und von Anni und Nico immer wieder angepriesen: Schaukeln auf den Fluren.
Nach einer kleinen Stärkung blieb Nico abschließend noch etwas Zeit, um den Teilnehmern eine mögliche Herangehensweise an kreative Prozesse zu erläutern. Das heißt, erst einmal offen für sämtliche Ideen zu sein, diese zu sammeln und erst nach komplettierter Sammlung eine Selektion vorzunehmen. Für die Studierenden hat der Einblick in die Welt der T-Systems MMS sicher dazu beigetragen, den Ideenvorrat bezüglich ihrer Zukunft zu vergrößern.
Die XENON Automatisierungstechnik GmbH projektiert, entwickelt und baut Maschinen und Anlagen für die Automatisierung von Fertigungsprozessen. Bereits bei der Gründung konnte viel Erfahrung auf dem Gebiet des Sondermaschinenbaus eingebracht werden. Ein kontinuierliches Wachstum kennzeichnet seitdem das Unternehmen. Weltweit schätzen Kunden aus den Branchen Automotive, Elektronik, Photovoltaik und Medizintechnik die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der kundenspezifisch angepassten Produktionsanlagen aus dem Hause XENON.
Die Kombination von innovativen Prozesslösungen mit der langjährigen Erfahrung im Anlagenbau ist dabei auch heute ein Schlüssel zum Erfolg. Die hohe Qualität der Automaten wird durch eine ständige Verbesserung der internen Abläufe in der Entwicklung und Fertigung gesichert.
Die beiden Leiter der Entwicklungsabteilungen Steuerungsentwicklung und Konstruktion begrüßten die teilnehmenden Studierenden.
Termine | Ort | Unternehmen |
---|---|---|
24.11.2016 |
Schwarzheide | BASF Schwarzheide |
30.11.2016 |
Coburg | Brose Fahrzeugteile |
07.12.2016 |
Dresden | Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU |
11.01.2017 |
Dresden | |
26.04.2017 | Döbeln | PARTZSCH Elektromotoren e. K. |
03.05.2017 | Dresden | ALOtec Dresden GmbH |
31.05.2017 | Dresden | XENON Automatisierungstechnik GmbH |
13.06.2017 | Leipzig | DRÄXLMAIER Group |
08.12.2017 | Dresden | |
12.01.2018 | Dresden | SPLU Engineers |
Termine |
Ort |
Unternehmen |
|
---|---|---|---|
15.11.2016 |
Dresden | Advanced Mask Technology Center | |
30.11.2016 |
Coburg | Brose Fahrzeugteile | |
18.01.2017 |
Nünchritz | Wacker Chemie | |
11.05.2017 |
Döbeln | PARTZSCH Elektromotoren e. K. |
Bereich Mathematik und Naturwissenschaften
Die Exkursion ist eine einmalige Gelegenheit, die aktuellen Großexperimente der Teilchen- und Kernphysik hautnah zu erleben. Dabei werden neben den beiden großen Experimenten ATLAS und CMS am Large Hadron Collider auch mehrere spezialisierte Experimente gezeigt.
Unterkunft und Verpflegung:
- zwei Übernachtungen im Geneva Hostel im Zentrum von Genf, ca. 1km vom Hbf. Genève-Cornavin
- Shuttle früh und abends vom/zum CERN mit unserem Bus
- Frühstück im Hostel, Mittag individuell am CERN bzw. Sandwich im Shuttle-Bus, Abendessen individuell in Genf
Kosten:
Dank der Förderer dieser CERN-Fahrt kann der Kostenbeitrag für Studierende gering gehalten werden. Er wird zwischen 90 und 115 € liegen (Übernachtung & Frühstück sowie Busfahrt sind hier enthalten).
Die Exkursion ist eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Kern- und Teilchenphysik mit dem FSR Physik, dem StuRa, der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. und der OFP.
Ende September 2017 reisten 34 Studierende der Chemie und Lebensmittelchemie nach Duisburg, um dort drei große bundesdeutsche Chemieunternehmen zu besichtigen: Wahlweise konnten am ersten Tag die Bayer AG oder Covestro besucht werden, am Dienstag ging es zu Evonik Industries und der letzte Tag wurde mit einem Besuch der BASF Ludwigshafen abgerundet.
Während der viertägigen Exkursion konnten die Studierenden die vielfältigen Arbeitsbereiche und den Berufsalltag von Chemiker/innen in der Industrie kennenlernen. Der Schwerpunkt der Exkursion lag vor allem auf den verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten der besichtigten Unternehmen und auf den Voraussetzungen für die Arbeit in Großunternehmen der chemischen Industrie.
Bei allen Unternehmen fanden neben der Werkrundfahrt auch Gespräche mit den Mitarbeiter/innen statt. Insbesondere bei Bayer und Covestro wurde dabei auf Fragen zum Werdegang, aktuellem Tätigkeitsfeld und Einstiegsvoraussetzungen eingegangen. Beispielsweise wurde verdeutlicht, dass für die Bewerbung in einem großen Chemieunternehmen außeruniversitäres Engagement sowie Industriepraktika und Auslandsaufenthalte sehr von Vorteil sind. Zudem wurde den Studierenden geraten, ihre Berufsaussichten im Auge zu behalten und bereits während des Studiums Kontakte zu knüpfen und Praxiserfahrung zu sammeln.
Am 28. März 2017 besuchten 15 Student/innen die WACKER Chemie AG in Nünchritz. Vor Ort tauschten sie sich mit Mitarbeiter/innen über ihren Arbeitsalltag aus und sprachen über die Berufsmöglichkeiten und Einstiegschancen von Chemiker/innen in der Industrie.
Nach der Begrüßung stellte ein Mitarbeiter die Wacker Chemie AG sowie die Besonderheiten des Standorts Nünchritz vor. Im Anschluss folgte ein informativer Vortrag zur Siliconchemie, speziell zur Herstellung von Polysilicium und seiner großen Bedeutung für die Halbleiter- und Photovoltaik-Industrie. Nach einem kräftigenden Mittagessen, gesponsert von Wacker, startete eine Rundfahrt durch das Werk inklusive Besichtigung einer Messwarte. Abschließend konnten die Studierenden in einer Frage-Antwort-Runde die Mitarbeiter/innen zu den Themen „Berufseinstieg“, „Qualifikationsvoraussetzungen“ sowie zum typischen Werdegang eines/r Chemikers/in bei WACKER befragen.