22.10.2025
Kollegiat des GRK bei der NAMA 2025 in Chemnitz
TUD-Teilnehmende bei der NAMA 2025 (v. l. n. r.) - Magdalena Müller, Kollegiat Varun Gurugubelli, Vilja Lange, Emma Lloyd, Sabrina Schmidt und Ronja Paleit
Nachhaltigkeitsforschung trifft auf europäische Kultur
Die jährliche NAMA-Konferenz, die vom Verband der Hochschullehrer:innen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. (VHB) organisiert wurde, brachte erneut Forscher:innen und Praktiker:innen aus der gesamten Region zusammen, um Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement auszutauschen. In diesem Jahr tagte die Veranstaltung am 25. und 26. September 25 in Chemnitz. Die Kulturhauptstadt Europas bot nicht nur ein anregendes akademisches Umfeld, sondern auch ein abwechslungsreiches kulturelles Rahmenprogramm. Als eine der zentralen Plattformen für den Dialog in der deutschsprachigen Nachhaltigkeitsmanagement-Community fördert die NAMA insbesondere die Diskussion über die neuesten Forschungsentwicklungen und deren Relevanz für Wissenschaft und Praxis.
Auch Kollegiat Varun Bharadwaj Gurugubelli (Teilprojekt F5) des Boysen-TUD-GRK präsentierte seine Forschungsarbeit mit dem Titel "Decision Making after Sustainability Assessment: Case Study Research on Sustainability-Oriented Innovation" mit dem Ziel, vorläufige Ergebnisse darzustellen und konstruktives Feedback aus der Community zu methodischen Entscheidungen und Forschungsdesign zu erhalten und in seine Arbeit miteinfließen zu lassen. Die anschließende Feedback- und Fragerunde mündete in sehr positiven Rückmeldungen sowohl zur Relevanz als auch zum Ansatz der Forschungsarbeit des Kollegiaten. Die diesjährige NAMA-Konferenz machte deutlich, dass Nachhaltigkeitsprüfungen, integrierte Evaluierungen und nicht-finanzielle Berichterstattung immer mehr in den Vordergrund rücken, was die Aktualität und Bedeutung des Forschungsschwerpunkts von Herrn Gurugubelli innerhalb des breiteren Diskurses unterstreicht.
Die Konferenz bot ein reichhaltiges Programm, das die Nachhaltigkeitsforschung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete. Die Teilnehmer:innen präsentierten Arbeiten, bei denen unterschiedliche und moderne Methoden zum Einsatz kamen, und zeigten auf, wie Nachhaltigkeit in Schlüsselbereiche der Wirtschaft und des Managements wie Rechnungswesen, Berichterstattung, Lieferkettenmanagement, Betrieb, Unternehmertum und rechtliche Rahmenbedingungen integriert wird. Das Programm kombinierte sowohl forschungs-, als auch praxisorientierte Gesichtspunkte, z. B. mit einer anregenden Podiumsdiskussion aus wissenschaftlicher Sicht und einer Keynote aus der Industrie, die eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlug. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Grundsatzrede von Lutz Am Ende, Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit bei der HassiaGruppe, mit dem Titel "Strategisch denken und Nachhaltigkeit systematisch anwenden". Sein Vortrag und die anschließende Diskussion zum Thema Wassermanagement gaben wertvolle Einblicke in die unternehmerischen Ansätze zur Nachhaltigkeit.
Neben den akademischen Sitzungen bot die Konferenz eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch. Gelegenheiten zur Interaktion gab es z. B. beim Doktorandenkolloquium, das den Dialog zwischen Nachwuchswissenschaftler:innen förderte, sowie bei geführten Laborbesichtigungen, die praktische Einblicke in Nachhaltigkeitsanwendungen gewährten. Für Kollegiat Varun Gurugubelli und die zahlreichen weiteren Teilnehmenden eröffneten sich neue Kontaktmöglichkeiten zur Vertiefung der eigenen Forschung, verbunden mit der Vorfreude auf eine Fortsetzung der NAMA in Düsseldorf im Jahr 2026.