F3: Kumulative Effekte durch Ausbau Erneuerbarer Energien auf Biodiversität
In diesem Teilprojekt werden räumlich-explizite Modelle entwickelt, um kumulative ökologische Effekte des Ausbaus erneuerbarer Energien vorherzusagen und zu bewerten. Dies beinhaltet Auswirkungen auf Biodiversität, bspw. auf planungsrelevante Arten(gruppen), und auf ökosystemare Eigenschaften, bspw. strukturelle und funktionelle Konnektivität. Zu diesem Zweck sollen raum-zeitliche Eigenschaften sowie inter- und intraanelle Ökosystemdynamik berücksichtigt und mittels Fernerkundung erfasst werden, die dann als Grundlage für die Bewertung und Prognose der kumulativen Auswirkungen dienen können. Dieser innovative Bewertungsansatz soll die Planung neuer Anlagen für erneuerbare Energien deutlich verbessern und es ermöglichen, ökologische Auswirkungen bestmöglich zu berücksichtigen – ohne insgesamt den angestrebten Ausbauzielen für erneuerbare Energien im Wege zu stehen. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten anhand eines Referenz-Energieparks in Süddeutschland eine wichtige Rolle, so dass konkrete Ausbaukonzepte und -szenarien berücksichtigt werden können.
Doktorand: Sampath Buddhika Weerappulli
Hauptbetreuerin: Prof. Dr. Matthias Mauder
Nebenbetreuer: N. N.