20.10.2025
AUSSTELLUNG Deconstruct deconstructivism – Transformation einer Ikone
07.11.2025 - 04.12.2025
Dienstag bis Samstag, 13:00 - 18:00 Uhr
ZfBK im Kulturpalast
In Kooperation mit der TU Dresden mit dem Design Campus / Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Eine Ausstellung von Diplomarbeiten der Faktultät Architektur und Landschaft
Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit wird die Notwendigkeit von Transformation in der Architektur immer deutlicher. Mit dem Hintergrund, bestehende Räume und Architektur künftig neu gedacht, nachhaltiger gestaltet und besser an die Bedürfnisse der Menschen angepasst zu gestalten, sind daher Denk- und Gestaltungsansätze gefragt, wie ein Prozess der Transformation aussehen kann.
Dabei kann diese Transformation radikal sein, muss aber nicht zwangsläufig radikale Neuerung bedeuten, sondern sie kann sich auch als Weiterentwicklung und Anpassung des Bestehenden manifestieren. Indem Gestalter und Gestalterinnen bewusst mit Materialien, Räumen und Prozessen umgehen, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der zukunftsfähigen gebauten Umwelt. Diese Perspektive erfordert Offenheit für neue Ansätze und die Bereitschaft, Architektur als einen dynamischen, aber auch langfristigen Prozess – im Dialog mit der Gesellschaft und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort zu verstehen.
Die Ausstellung „Deconstruct deconstructivisim“ zeigt die Diplomarbeiten von Studierenden der Fakultät Architektur und Landschaft der TU Dresden aus dem Sommersemester 2025 im Studiengang Architektur. Die gezeigten Arbeiten setzen sich mit dem Thema der Transformation des Dresdner Kristallpalasts auseinander und zeigen auf, welche Notwendigkeit Transformationsprozesse in den aktuellen Planungsprozessen mit dem Blick auf die Stadtgesellschaft und Nachhaltigkeit haben.
Der Kristallpalast von Coop Himmel(b)lau – erbaut 1998 – ist ein solcher Ort, der geprägt durch die Krise im Kinobetrieb heute nach einer Auseinandersetzung mit alternativen Nutzungsformen verlangt, z. B. als Kunstgewerbemuseum und Design Campus. Es stellt sich hierbei exemplarisch die Frage, wie man mit der ikonischen und identitätsbildenden Bedeutung eines Gebäudes im aktuellen städtischen Kontext umgehen soll und wie solche Gebäude an der Schnittstelle zwischen urbanem Raum und kultureller Nutzung heute funktionieren?
aktuelle Informationen auf der Website des ZfBK