LM 210 Projekt Landschaftsarchitektur
(Projektarbeit 200 h; 10 cp)
Im Vertiefungsprojekt können die Studierenden je nach individueller Schwerpunktsetzung und Interessenlage ein landschaftsplanerisches Thema auswählen und bearbeiten. Es sind sowohl entwurfliche, planerisch-wissenschaftliche als auch wissenschaftlich-theoretische Arbeiten möglich.
Entwurfliche Arbeiten haben eine landschaftsplnerische Konzeption (Entwurf) für ein bestimmtes Plangebiet und gegebene thematische Schwerpunkt zum Ziel. Die Studierenden entwickeln eine auf die Problemstellung abgestimmte methodische Vorgehensweise, analysieren und bewerten den Planungsraum mit landschaftsplanerischen Methoden und leiten Ziele, Maßnahmen und Erfordernisse für die Problemlösung ab. In wissenschaftlich-theoretischen Arbeiten erfolgt eine schwerpunktmäßig textliche Auseinandersetzung mit einer aktuellen landschaftsplanerischen Fragesstellungen. In planerisch-wissenschaftlichen Arbeiten werden beide Ansätze kombiniert.
Im Vertiefungsprojekt können die Studierenden je nach individueller Schwerpunktsetzung und Interessenlage ein landschaftsplanerisches Thema auswählen und bearbeiten. Es sind sowohl entwurfliche, planerisch-wissenschaftliche als auch wissenschaftlich-theoretische Arbeiten möglich.
Entwurfliche Arbeiten haben eine landschaftsplanerische Konzeption (Entwurf) für ein bestimmtes Plangebiet und gegebene thematische Schwerpunkt zum Ziel. Die Studierenden entwickeln eine auf die Problemstellung abgestimmte methodische Vorgehensweise, analysieren und bewerten den Planungsraum mit landschaftsplanerischen Methoden und leiten Ziele, Maßnahmen und Erfordernisse für die Problemlösung ab. In wissenschaftlich-theoretischen Arbeiten erfolgt eine schwerpunktmäßig textliche Auseinandersetzung mit einer aktuellen landschaftsplanerischen Fragesstellungen. In planerisch-wissenschaftlichen Arbeiten werden beide Ansätze kombiniert.
HIDDENSEE - zwischen Naturoase und Übertourismus
Im Wintersemester 2025/26 bietet das Lehrgebiet Landschaftsplanung für maximal 8 Teilnehmende im Wahlpflichtmodul und für 4 Teilnehmende im Vertiefungsprojekt "HIDDENSEE - zwischen Naturoase und Übertourismus" an.
Dieses Modul beinhaltet eine Vorort-Begehung vom 19.- 23. Oktober 2025
(Eigenanteil 80€ zzgl. Essen und Anreise).
Achtung:
Vorgezogene verbindliche Anmeldung vom 5. - 15. September 2025!
Klimaanpassungskonzept Landkreis Mittelsachsen
planerisch-wissenschaftliche Arbeit (Pläne und Text), 6 Plätze, Betreuung durch Dr. K. Seidler & Prof. Dr. C. Schmidt
Klimaanpassungskonzepte wurden mittlerweile in § 12 Bundes-Klimaanpassungsgesetz verpflichtend für Landkreise und Kommunen eingeführt und gewinnen auch in der Planungspraxis eine immer größere Bedeutung. Kommunen können dann auf ein Klimaanpassungskonzept verzichten, wenn der Landkreis ein solches hat – deshalb drängen ländliche Kommunen momentan gern ihre Landkreise, ein solches aufzustellen. Wer wissen will, wie man fachlich ein Klimaanpassungskonzept erarbeitet, hat in diesem Semesterprojekt die Chance, dies am Beispiel des Landkreises Mittelsachsen zu erlernen. Gute GIS-Kompetenzen sollte man mitbringen. In den ersten beiden Phasen des Projektes wird dabei in 2-er Teams gearbeitet. So werden zunächst unter Anleitung die aktuellen Klimaprojektionen ausgewertet. Anschließend bearbeiten die 2-er Teams unterschiedliche thematische Schwerpunkte der Analyse und Bewertung, wie z.B. die Vulnerabilität der Wälder oder der landwirtschaftlich genutzten Offenländer oder auch von Arten und Biotopen. Erprobte Bewertungsmethoden stehen zur Verfügung. Die letzte Phase des Projektes erfolgt dann in Einzelarbeit. Hier kann gern individuell vertieft werden und sind planerische Empfehlungen für den Landkreis zusammenfassend aufzubereiten.
Baumstark! Wie schaffen wir es, mehr Bäume in unsere Städte zu bekommen?
Wissenschaftliche Arbeit, 4 Plätze, Betreuung durch Dr. M.v.Gagern & Prof. Dr. C. Schmidt
In vielen Städten wurden in den letzten Jahren aufgrund von Vegetationsschäden mehr Bäume gefällt als gleichzeitig nachgepflanzt werden konnten. Der urbane Baumbestand ist also tendenziell rückläufig und verjüngt sich durch den Ausfall alter Bäume zudem, wobei jüngere Bäume noch lange nicht die volle Wirkung wie alte Bäume entfalten und deshalb eigentlich schon zum Erhalt des Status Quos die Nachpflanzung von viel mehr Bäumen nötig wäre. Die Temperaturen werden weiter steigen, Hitzewellen und Starkregenereignisse zunehmen. Wollen wir den Folgen des Klimawandels wirksam begegnen, muss uns nicht nur der Erhalt des Bestandes, sondern eine massive Aufstockung des Baumbestandes gelingen. Aber wie? Eines der Hauptprobleme liegt im baulichen Bestand. Für Neubaugebiete können wir neue Bäume über Grünordnungspläne und Bebauungspläne festsetzen. Der Großteil unserer Städte ist aber fertig gebaut. Wie schaffen wir es dort, unseren Baumbestand aufzustocken? Das Semesterprojekt sucht nach Instrumenten, wie der Baumbestand im baulichen Bestand zum einen erhalten und zum anderen gezielt und massiv erweitert werden kann. Helfen Baumschutzsatzungen oder auch die vergleichsweise neuen Begrünungssatzungen dabei? Wie grenzen sich diese von Gestaltungssatzungen ab? Welche anderen Möglichkeiten wie Baumspenden u.a. gibt es, und welchen Beitrag können sie tatsächlich leisten? Welche Instrumente haben wir vielleicht noch nicht im Blick? Wir wollen Gespräche mit Akteuren führen, Ansätze verschiedenster Großstädte Deutschlands kennenlernen und schließlich im Vergleich dieser Ansätze konkrete Empfehlungen ableiten, Ideen entwickeln und Best Practice-Beispiele herausarbeiten, die Mut machen. In der ersten Recherchephase wird dabei in 2er-Teams zusammengearbeitet. Internetbasiert werden bundesweit Begrünungs- Baumschutz- und Gestaltungssatzungen recherchiert, die nicht älter als 10 Jahre sind und in ihren konkreten Festlegungen für Baumschutz und -neupflanzung analysiert und miteinander verglichen werden. Zudem sollen Telefoninterviews mit Akteuren geführt, um die Chancen und Grenzen der Instrumente besser zu verstehen und auch gute Beispiele zu sammeln. Ergänzend ist auch für die Best Practice- Ansätze eine internetbasierte Recherche erforderlich. Nach der Zwischenpräsentation geht es in Einzelbearbeitung um die gezielte Aufbereitung der Erfahrungen in einer Toolbox. Dabei sollen planungspraktikabel geeignete Empfehlungen getroffen werden, die bis zu Festlegungstexten oder Orientierungswerten für Baumspenden gehen können und anschaulich mit Beispielen untersetzt werden sollten. Baumstark in die Zukunft!