20.12.2016
Parkseminar Thammenhain 2016
Workshop Parkseminar Thammenhain 2016
Vom 17. bis 20.11.2016 fand das dritte studentische Parkseminar in Thammenhain (Landkreis Leipzig) statt, welches vom Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege der TU Dresden organisiert wurde. Die Koordination der Pflegearbeiten erfolgte in engem Kontakt mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Sachgebiet Gartendenkmalpflege, vertreten durch Frau Henrike Schwarz.
Nach Ankunft und Zimmerbezug folgte zum Kennenlernen des ca. 16 ha umfassenden Landschaftsparks ein großer Parkrundgang mit der Familie von Schönberg. Beschlossen wurde der erste Tag mit einem interessanten Vortrag zur Geschichte der Anlage.
An den nächsten zwei Tagen, an denen uns auch das Wetter hold war, wurde im Park intensiv gearbeitet. Die 23 teilnehmenden Studentinnen und Studenten der Landschaftsarchitektur, eingeteilt in verschiedenen Arbeitsgruppen, erhielten damit die Möglichkeit, praktische Arbeitserfahrungen im Gartendenkmal zu sammeln. Zu den Aufgaben gehörten u.a. die Beseitigung von Sämlingen, vor allem Spitz-Ahorn und Robinie, das Entfernen von Efeu an Gehölzen, die Beseitigung von Stubbenaustrieben und Stockaustrieben an Linden, der fachgerechte Rückschnitt einer großen Rhododendrongruppe sowie Pflanzarbeiten, u.a. im Bereich der Mariengrotte.
Nach diesen arbeitsintensiven Tagen folgte am Sonntag der Abschlussrundgang im Park, bei dem das Geleistete gemeinsam begutachtet und verschiedene fachliche Fragestellungen erörtert wurden.
Eine Exkursion zum ca. 4 km südwestlich gelegenen Herrenhaus in Müglenz mit Besichtigung der zugehörigen Gebäude und des kleinen Gartens bildete den Abschluss des Parkseminars.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung der Herbert-Heise-Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur bedanken, welche uns auch dieses Jahr die reibungslose Durchführung des Parkseminars in Thammenhain ermöglicht hat.
Ein weiteres herzliches Dankeschön gilt unseren Gastgebern, Rüdiger und Elisabeth von Schönberg, die uns in ihrem Schloss aufnahmen und uns dort Quartier boten. Sowie auch Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihren Beitrag zur Erhaltung und Pflege eines Gartendenkmals.