Feb 21, 2024
Ausstellung vom 5. März bis 4. April 2024 Vernissage am 4. März 2024 I 18:00 Uhr
Der charakteristische Elbbogen im Zentrum der Stadt verleiht Dresden noch heute seine Identität. Flussabwärts liegt das so genannte „Ostragehege“, das Ende des 19./Beginn des 20. Jahrhunderts durch die Errichtung des neuen Schlachthofes, den Bau des Alberthafens und das Anlegen der Flutrinne überformt und zu einer räumlichen und funktionalen Enklave wurde. Heute ist das Areal von strukturellen Brüchen, Abgeschiedenheit und Naturnähe geprägt. Diese Gegensätze haben einerseits einen großen Reiz und anderseits stellt sich die Frage, ob der Ort seinem Potenzial und der Lagegunst gerecht wird.
Welche Visionen lassen sich für diesen Ort mit den weitläufigen Grünräumen am Fluss entwickeln? Was kann hier außer Messen, Sportereignissen und Konzerten zukünftig stattfinden? Wie viele Besucher:innen und Nutzungen verträgt der Naturraum? Für wen ist und wird Ostra & Co. attraktiv? Wie lässt sich die Vernetzung mit den angrenzenden Stadtteilen und mit der Altstadt verbessern? Wie kann die stadtklimatische und ökologische Wirksamkeit erhöht und zur Anpassung an den Klimawandel beigetragen werden? Was kann das Areal für die ganze Stadt leisten?
Diesen und weiteren Fragestellungen widmete sich das Urban LAB – ein städtebauliches und freiraumplanerisches Design Studio der TU Dresden in Kooperation mit der TU Krakau und der TU Prag. Nach einer gemeinsamen intensiven Workshopwoche in gemischten Teams aller Universitäten im Oktober 2023 vor Ort, zeigt die Ausstellung eine Auswahl der Weiterbearbeitung in nationalen Teams.
Es erwarten Sie ungewöhnliche Blickwinkel, mutige, sensible und insgesamt sehr vielfältige Herangehensweisen für diesen hochkomplexen Ort im Herzen Dresdens.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und die Diskussion der Visionen für Ostra & Co.!