13.10.2021
Chemnitz 2025: Studierende entwickeln Visionen für die Kulturhauptstadt
Im Rahmen eines Seminars bekamen Studierende der Professur für Städtebau der TU Dresden die Aufgabe, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Ausgehend von einer Analyse dessen, wie der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich als Instrument der Stadtentwicklung genutzt wurde, blickten die Studierenden nach Chemnitz.
Einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Kulturhauptstadtkonzept der Stadt folgte eine vor-Ort-Begutachtung gemeinsam mit Expertinnen und Experten in Chemnitz. Im Anschluss wurden Handlungsfelder und konkrete Orte für Projekte definiert und Teams von Studierenden entschieden sich jeweils für einen Bereich. Mit den Akteuren vor Ort entwickelten sie erste Ideen für dessen Entwicklung und Gestaltung für das Jahr 2025. Im letzten Arbeitsschritt wurde dann die Zukunftsperspektive für den Ort um 25 Jahre erweitert und damit eine Vision für das Jahr 2050 visualisiert.
Eine realitätsnahe Aufgabenstellung hat sowohl für eine Universität als auch für Projektpartner immer das Potenzial einer Win-Win-Situation. Die Studierenden wurden mit den Interessen unterschiedlichster Akteure konfrontiert und mussten ihr Konzept im Entwicklungsprozess wiederholt zur Diskussion stellen. Gleichzeitig bietet die Bandbreite der entstandenen Konzepte jetzt für die Projektpartner seitens der Stadt Chemnitz die Möglichkeit, die Potenziale eines oder auch mehrerer Orte auszuloten.
Entstanden sind vielschichtige Beiträge für unterschiedliche Schwerpunkte und Stadtteile, z. B. "Stadt am Fluss", "GaragenCampus" und das "Kulturquartier Schillerplatz".
Mehr erfahren:Chemnitz_2025
Die Arbeiten werden am 19.10.2021 um 18 Uhr im Straßenbahnmuseum öffentlich präsentiert und sind bis Jahresende dort in einer Ausstellung zu sehen.
Öffnungszeiten: Samstags, 10:00 – 16:00 Uhr
Ort: Straßenbahnmuseum Zwickauer Straße 164, Chemnitz