BIW4-17 Holz- und Kunststoffbau
Stoffgebiete und Dozenten:
Prof. Dr. Jockwer
Inhalte und Qualifikationsziele:
Im traditionellen und modernen Holzbau verfügen die Studierenden Kenntnisse über neue Materialien, Tragwerkstypen und Bauweisen. Sie sind in der Lage, Verbundkonstruktionen und komplexere Tragwerke zu bemessen. Darüber hinaus können sie Schäden an Holzkonstruktionen einordnen und Maßnahmen zur ihrer Instandsetzung ergreifen. Die Studierenden kennen die physikalischen und mechanischen Grundlagen der Kunststoffe und faserverstärkten Kunststoffe. Sie können Bauteile für die temperatur- und zeitabhängige Beanspruchung bemessen.
Inhalte sind
- historische Holzbauten und Weltkulturerbe,
- Bauweisen im Wohnungsbau,
- neue Materialien – Furnierschicht-, Kreuzlagen- und Brettstapelholz,
- mehrgeschossige Wohnungs- und Bürobauten,
- Verbundkonstruktionen Holz-Beton, Holz-Glas sowie Holzfaserverstärkte Kunststoffe,
- Formfindung und Konstruktionsarten von Schalen und Faltwerken,
- Brücken und Stege in Holz,
- Schäden an Holzbauteilen, Diagnose und Sanierung,
- Technologie, Bauweisen und Berechnung faserverstärkter Kunststoffe,
- Bemessung tragender Bauteile in Kunststoff,
- anisotrope Stoffgesetze und Laminattheorie und
- aktuelle Forschung und Ausblicke.
Lehrformen:
4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung, Selbststudium
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen werden die in den Modulen Grundlagen des Stahl- und Holzbaus und Stahlbau, Holzbau und Anwendung der Bruchmechanik zu erwerbenden Kompetenzen vorausgesetzt.
Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen werden grundlegende und erweiterte Kompetenzen des Stahlbaus und des Holzbaus, wie sie beispielsweise in den vorstehend genannten Modulen erworben werden können, vorausgesetzt.
Verwendbarkeit:
Im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul.
Im Diplom-Aufbaustudiengang Bauingenieurwesen ist das Modul ein Wahlpflichtmodul.
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:
Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von 120 Minuten Dauer. Prüfungsvorleistung ist eine Übungsaufgabe im Umfang von 80 Stunden.
Leistungspunkte und Noten:
Durch das Modul können 8 Leistungspunkte erworben werden.
Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung.
Häufigkeit des Moduls:
Das Modul wird jedes Studienjahr, beginnend im Wintersemester, angeboten.
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 240 Stunden.
Dauer des Moduls:
Das Modul umfasst zwei Semester.
Weitere Informationen und Lehrmaterialien
Modul auf OPAL (Login erforderlich)