23.10.2019
Computational Mechanics: Japanisch-Deutscher Austausch an der TU Dresden
Die Entwicklungen, die mit der Digitalisierung einhergehen, bringen auch Veränderungen im Labor mit sich. So können ohne den physischen Versuch anhand computergestützter Simulationen physikalische und mathematische Prozesse modelliert werden. Für den Austausch aktueller Forschungsergebnisse im Bereich der computerorientierten Mechanik waren 15 Professoren aus Japan (University of Tokyo, University of Tsukuba, Nagoya University, Osaka University, University of Yamanashi, Yokohama National University, Saga University, Kyoto Institute of Technology, Waseda Univsity, Tohoku University, Kobe University/RIKEN R-CCS) sowie über 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der RWTH Aachen, Universität Duisburg-Essen, Universität Stuttgart, OVGU Magdeburg, Leuphana Universität Lüneburg, Uni Kassel, Ruhr-Universität Bochum, TU Kaiserlautern, Leibniz Universität Hannover und der Universität der Bundeswehr München an der Technischen Universität Dresden zu Gast.
Insgesamt 19 Vorträge zu aktuellen Fragestellungen aus dem breiten Themenbereich der Computersimulation legten die Grundlage für den fachlichen Austausch. Die computergestützten Modellierungen kommen in vielfältigen Bereichen wie etwa in der Strömungsmechanik, im Bauingenieurwesen oder Medizin zum Einsatz. In der Medizin kann zum Beispiel das Schlagen ds Herzens simuliert werden, um zu wissen, wo der Herzschrittmacher anzusetzen ist. Im Straßenbau kann zuvor die Belastung einer Straße und die Auswirkung auf den Bodenuntergrund modelliert werden.
Der Workshop wurde von Prof. Michael Kaliske, Leiter des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke, Fakultät Bauingenieurwesen, sowie aktueller Präsident der German Association for Computational Mechanics (GACM), in Kooperation mit der Japan Society for Computational Engineering and Science (JSCES) organisiert.
Die Verandstaltung wurde partiell aus Internationalisierungsmitteln der TU Dresden und einem Zuschuss der GACM finanziert.