12.04.2022
Dresden Nexus Conference 2022: Biodiversität und verantwortungsvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen – Programm online
Unter der Überschrift „Biodiversität – Verantwortungsvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen“ widmet sich die vierte Dresden Nexus Conference (DNC2022) vom 23. bis 25. Mai einer der drängendsten Fragen weltweit – wie lässt sich die biologische Vielfalt schützen und erhalten und wie lassen sich die vielen damit verknüpften Herausforderungen bewältigen? Zu der internationalen Online-Konferenz laden die Technische Universität Dresden (TU Dresden), die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ein. Das Programm der Tagung ist nun online. Neben Impulsreden ausgewiesener Expertinnen und Experten bieten rund 20 thematische Sessions Raum für den intensiven Austausch über fachliche und Ländergrenzen hinweg. Noch bis 15. April ist die Anmeldung zu Early-Bird-Konditionen möglich.
Nur einen Tag nach dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai wird sich auch die DNC2022 mit dem wichtigen Thema Biodiversität beschäftigen. Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sind nicht nur eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe, sie sind zugleich verknüpft mit einer ganzen Reihe weiterer aktueller Herausforderungen. Denn nicht nur das Zusammenspiel in der Natur, zwischen Lebensräumen und Arten, ist komplex. Auch wie wir leben, wirtschaften und unsere Umwelt gestalten, hat einen großen Einfluss darauf, wie sich die biologische Vielfalt entwickeln kann. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Ressourcen-Nexus, also integrierte Perspektiven zum Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen, dem sich die internationale Tagungsreihe Dresden Nexus Conference (DNC) alle zwei Jahre widmet.
Bei der DNC2022 vom 23. bis 25. Mai 2022 werden sich unter der Überschrift „Biodiversität – Verantwortungsvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen“ (Biodiversity – Stewardship for Vital Resources) deshalb rund 20 thematische Sessions mit einer großen Vielfalt relevanter Ressourcen-Nexus-Themen beschäftigen. Fragen des Klimawandels, der Agrar- und Ernährungswirtschaft und der Wasserversorgung werden ebenso behandelt wie Aspekte der Stadt- und Regionalentwicklung, der Kreislaufwirtschaft oder der ökonomischen Bewertung von biologischer Vielfalt.
Impulsvorträge ausgewiesener Expert:innen
Passende Denkanstöße liefern die Keynote-Vorträge ausgewiesener Expert:innen. Sie liefern Einblicke in die Forschung zu Biodiversität ebenso wie in die weltweiten Bestrebungen, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu schützen. Die folgenden Persönlichkeiten werden das Programm der DNC2022 bereichern:
- Elizabeth Maruma Mrema, Exekutivsekretärin im Sekretariat des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD),
- Hien T. Ngo, Sekretariat der Kommission für genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), Expertin für Biodiversität und Bestäubung,
- Prof. Tan Puay Yok, National University of Singapore (NUS), Programmdirektor des Masterstudiengangs Landschaftsarchitektur und Clusterleiter der Gruppe Landschaftsstudien, außerdem Direktor des Botanischen Gartens Singapur, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt,
- Prof. Brigitte Baptiste, Direktorin der Universidad Ean in Bogotá/Kolumbien, zuvor Direktorin des Alexander von Humboldt-Forschungsinstituts für biologische Ressourcen in Kolumbien,
- Dr. Bram Edens, Statistikabteilung der Vereinten Nationen, Leiter des Projekts „Bilanzierung von Naturkapital und Bewertung von Ökosystemleistungen“ (Natural Capital Accounting and Valuation of Ecosystem Services).
Die Anmeldung zur DNC2022 zu vergünstigten Early-Bird-Konditionen ist bis 15. April 2022 möglich. Die reguläre Anmeldung ist bis 6. Mai 2022 geöffnet.
Detaillierte Informationen zum Programm: http://2022.dresden-nexus-conference.org/programme
Early-Bird-Anmeldung bis 15. April 2022 unter:
http://2022.dresden-nexus-conference.org/participation
Über die Dresden Nexus Conference
Die Dresden Nexus Conference (DNC) ist eine internationale Konferenzreihe. Im Fokus steht die Diskussion aktueller Forschung und praktischer Beispiele, die dazu beitragen, die Weiterentwicklung einer Nexus-Perspektive im Umgang mit natürlichen Ressourcen voranzutreiben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 ist die DNC ein Treffpunkt für Forschende aus der ganzen Welt, ebenso wie für internationale Expert:innen von UN-Organisationen und aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft von der lokalen bis zur globalen Ebene. Die DNC möchte die Kluft zwischen Forschung und praktischer Anwendung überbrücken, sie setzt dafür auf den regen Austausch aller Teilnehmenden.
Weitere Informationen zur DNC2022: http://2022.dresden-nexus-conference.org/
Kontakt:
Kristin Heelemann
TU Dresden
Kommunikation Bereich BU
Tel.: +49 351 463-33215
Atiqah Fairuz Salleh
UNU-FLORES
Communications and Advocacy
Tel.: +49 351 8921-9387
Heike Hensel
IÖR
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 351 4679-241
Die Veranstalter im Überblick
Technische Universität Dresden (TU Dresden)
Die Technische Universität Dresden (TU Dresden) ist eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Als moderne Universität wendet die TUD ihr Zukunftskonzept „Die Synergetische Universität“ an, um ihre Vision, Strukturen und Organisationskultur zu verändern und weiterzuentwickeln. Mit dem Bewusstsein für drängende globale Herausforderungen und regionale Verantwortung sowie internationalen und lokalen Partnerschaften strebt die TUD danach, eine fortschrittliche Universität für das 21. Jahrhundert zu werden. https://tu-dresden.de
Universität der Vereinten Nationen – Institut für integriertes Materialfluss- und Ressourcenmanagement (UNU-FLORES)
UNU-FLORES entwickelt Strategien, um drängende Probleme im Bereich der nachhaltigen Nutzung und des integrierten Managements von Umweltressourcen wie Boden, Wasser, Abfall, Energie und andere Georessourcen zu bewältigen, die für die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedstaaten – insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern – von Belang sind. Das Institut mit Sitz in Dresden, Deutschland, beschäftigt sich mit Forschung, Kapazitätsentwicklung, postgradualer Lehre, Fortbildung und Wissensverbreitung, um den Ressourcen-Nexus voranzubringen. https://flores.unu.edu/
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das IÖR leistet Beiträge für eine räumliche Entwicklung, die es der Menschheit ermöglicht, innerhalb ökologischer Grenzen zu prosperieren und planetare Gerechtigkeit zu gewährleisten. Seine Forschung zielt darauf ab, tiefgreifende und umfassende Transformationen zu beschleunigen und umzusetzen, die Regionen, Städte und Quartiere nachhaltig und resilient gestalten. https://www.ioer.de