11.12.2018
Erfolgreicher Workshop zur Anpassung an den Klimawandel in Südafrika
Vom 3. bis 5. Dezember fand in Bloemfontein (Südafrika) der internationale Workshop zum Thema „Erhöhte Resilienz gegenüber multiplen Risiken des Klimawandels im südlichen Afrika - MultiRisk“ statt. Das von den beiden Wasserexperten Prof. Niels Schütze (Hydrologie) und Dr. Dirk Jungmann (Aquatische Ökologie) koordinierte Treffen diente der Definition und Ausarbeitung eines größeren BMBF-geförderten Verbundvorhabens im Rahmen von CLIENT II (International Partnerships for Sustainable Innovation). Die Forschungsinitiative verbindet Partner aus verschiedenen Diziplinen der TUD-Fakultät Umweltwissenschaften, der UN-Universität (FLORES-Institut, Dresden), der University of the Free State (UFS-UV) sowie weiteren Einrichtungen in Südafrika und Namibia. Auf deutscher und südafrikanischer Seite sind außerdem kleinere und mittlere Unternehmen beteiligt. In verschiedenen Diskussionsrunden wurde die hochaktuelle Thematik weiter konkretisiert. Ein wichtiges Thema war die Einbindung von Akteuren, z.B. Landwirte mit Farmen unterschiedlicher Größe und Wirtschaftsweise, kommunalen Wasserversorgern, regionalen Wasserwirtschaftsverbänden oder Bergbauunternehmen. Auf einer eintägigen Exkursion konnten mögliche Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Vaal-Flusses besichtigt und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet werden.
Der Dekan der UFS-UV-Fakultät „Natural and Agricultural Sciences“, Prof. Danie Vermeulen, unterstrich bei seiner Begrüßung die besondere Relevanz der Thematik für diesen Teil Afrikas, der bereits jetzt von den Auswirkungen des Klimawandels stark betroffen sei. Dekan Prof. Karl-Heinz Feger (TUD-Umweltwissenschaften) bedankte sich herzlich für die Einladung nach Bloemfontein und die Gastfreundschaft des südafrikanischen Partners. Die seit 2009 gewachsene Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen sei ein weiterer bedeutender und sichtbarer Baustein in der international und inter-/transdiziplinär ausgerichteten Umweltforschung an der TU Dresden.
Informationen für Journalisten:
Dr. Mareike Braeckevelt
Tel.: +49 351 463-40546