Dr. Fritz Florian Kalwa vom Institut für Grundwasserwirtschaft der TU Dresden wurde für seine Dissertation mit einer Anerkennungsprämie des Dresdner Grundwasserforschungspreises 2025 ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Stiftung zur Förderung der „Wissenschaftlichen Schule Zunker-Busch-Luckner“ für innovative wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Grundwasserforschung vergeben.

Die Dissertation von Fritz Kalwa mit dem Titel  „The Suitability of Vadose Zone Wells for Managed Aquifer Recharge with Low Quality Waters“ untersucht die Eignung von Schluckbrunnen zur kontrollierten Grundwasseranreicherung mit vorgereinigtem Abwasser. Seine Forschung kombiniert experimentelle Versuche und numerische Modellierung zur Bewertung hydraulischer Potenziale, biologischer Abbauprozesse und Kolmationsrisiken. Besonders hervorzuheben ist Kalwas Entwicklung einer innovativen Rückspültechnik zur Regeneration verstopfter Schluckbrunnen, für die aktuell ein Patentverfahren läuft.

Kalwa wurde von Prof. Liedl für den Preis nominiert. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Dresdner Grundwassertage am 23. Juni 2025 statt. Neben Kalwa wurde auch Frau Nettemann von der Universität Jena mit einer Anerkennungsprämie ausgezeichnet. Den Hauptpreis erhielt Frau Scheifele von der Universität Potsdam.