Die Professur Entwerfen und Konstruieren I erhält den Zuschlag für die Machbarkeitsstudie zum Umbau und Erweiterung Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen. Das 1883 gegründete Museum ist eines der ältesten Spezialmuseen der Welt. Es verfügt über eine beachtliche Sammlung von mehr als 3.200 größtenteils historischen und wertvollen Instrumenten. Über die zentralen Museumsaufgaben - Sammlung, Präsentation, (Er-)Forschung und Wissensvermittlung - hinaus ist das Museum das Aushängeschild für die Tradition des vogtländischen Musikinstrumentenhandwerks, das jährlich rund 18.000 Besucher anzieht. Die stetig wachsende Instrumentensammlung hat das Museum an seine Kapazitätsgrenzen gebracht, zusätzliche Flächen für (Wechsel-)Ausstellungen, Restaurierung und Archivierung sowie Forschung und Lehre (Schauwerkstätten) werden dringend benötigt. Zudem leidet das Gebäudeensemble unter einem erheblichen Sanierungsstau. Zur langfristigen Sicherung eines erfolgreichen, zukunftsfähigen Museumsbetriebs, soll das Bestandsgebäude umgebaut, baulich erweitert und ggf. funktional ergänzt werden. Die nun an der Professur für Entwerfen und Konstruieren I beauftragte Machbarkeitsstudie soll in einem ersten Schritt wichtige Grundlagen für die Eingrenzung und Ausformulierung der Aufgabenstellung und die erforderlichen finanziellen Mittel bereitstellen.

Weitere Informationen
Freie Presse: Museumsstudie kommt. TU Dresden erhält Auftrag aus Markneukirchen. 19.06.2020. Online: www.freiepresse.de (24.06.2020)
Freie Presse: Ministerin im Oberland auf Tourismustour. 24.06.2020. Online: www.freiepresse.de (24.06.2020)

Quellen
Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen: Das Paulus-Schlössel. Online: www.museum-markneukirchen.de (24.06.2020)