24.10.2016
Startschuss für das EU-Projekt TRAILS
Mit mobilen Innovationslaboren und -services Innovationskapazität im sächsisch-polnischen Grenzraum fördern
Am Montag, 24. Oktober 2016, findet die Auftaktveranstaltung zum EU-Projekt „TRAILS – Traveling Innovation Labs and Services“ in Breslau, Polen, statt. Im Rahmen des Projektes werden mobile Innovationslabore entwickelt, in denen in den kommenden zwei Jahren Innovations- und Gründertrainings für KMU und Schulen im polnisch-sächsischen Grenzgebiet kostenlos angeboten werden, um das Innovationspotenzial und die Vernetzung im Grenzgebiet zu fördern. Das Vorhaben wird mit 1,2 Millionen Euro durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union im Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen 2014 - 2020 gefördert.
Das WISSENSARCHITEKTUR – Laboratory of Knowledge Architecture der TU Dresden setzt das Projekt gemeinsam mit dem Institut für Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Breslau und dem Marchallamt der Woiwodschaft Niederschlesien als Projektpartner um. Ziel ist es, den Aufbau von Innovationskapazitäten im sächsisch-polnischen Grenzraum zu fördern und dafür Bildungseinrichtungen sowie lokale Arbeitgeber grenzübergreifend miteinander zu verbinden.
Mit TRAILS soll Schülern und KMU-Mitarbeitern in ländlichen und oft wirtschaftlich schwachen Regionen der Zugang zu neuen Formaten wie Maker-Spaces, Hackathons und Startup-Weekends ermöglicht werden. Dafür werden transportable Containermodule entworfen, die die notwendigen Ansprüche an lokale „Innovationszentren“ erfüllen. In diesen Fahrlaboren führen Mitarbeiter der WISSENSARCHITEKTUR der TU Dresden auf deutscher Seite und Mitarbeiter der TU Breslau auf polnischer Seite des Projektgebiets Trainings und Weiterbildungen zu Themen wie Ideengenerierung, Business Modeling, Prototyping und Corporate Entrepreneurship durch. „Unser Ansatz ist es, Gründer- sowie Innovationstrainings samt notwendiger Umgebung und Equipment mobil zu machen und direkt dort hinzubringen, wo sie gebraucht werden und es meist keinen einfachen Zugang dazu gibt“, sagt Projektleiter Dr. Peter Schmiedgen.
Die Innovationslabore werden in den nächsten zwei Jahren in 32 Städten und Gemeinden in Ostsachsen und Niederschlesien im Wechsel aufgebaut. An den Standorten werden jeweils zielgruppenspezifische und im Projekt entwickelte Workshops, Trainings und Beratungen mit Schulen und KMU durchgeführt sowie Matchmaking-Events veranstaltet, die beide Gruppen – teils grenzübergreifend – zusammenbringen.
Informationen für Journalisten:
Dr. Peter Schmiedgen
Technische Universität Dresden
Fakultät Architektur
WISSENSARCHITEKTUR – Laboratory of Knowledge Architecture
Tel.: +49 (0) 351 463-32210