In den letzten Monaten ist eine intensive Diskussion über die aktuellen, eklatanten Waldschäden in Deutschland entbrannt. Neben der Frage nach den Ursachen und den Auswirkungen bezieht sich diese vor allem auf die erforderlichen Gegenmaßnahmen.

Die Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden legt großen Wert darauf, dass sachorientierte Argumente in der zunehmend emotional geführten und polarisierenden Debatte um den „richtigen“ Umgang mit dem Wald die Oberhand gewinnen. Die Situation in den Wäldern, deren ökologische, ökonomische und soziale Bedeutung und der die Krise auslösende Klimawandel sind zu bedeutsam, als dass sie dazu herhalten sollten, Partikularinteressen in den Vordergrund zu stellen.

Die Forstwissenschaftlerinnen und Forstwissenschaftler in Tharandt arbeiten u.a. mit vielen Einrichtungen der Forstpraxis zusammen daran, die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Wälder auch in dieser Situation zu erhalten und für die Zukunft zu sichern. Die Entwicklung und Anwendung ausgewogener und standortangepasster Konzepte stellt dabei eine zentrale Herausforderung sowohl für die forstliche Grundlagen- und angewandte Forschung als auch für die forstliche Praxis dar.

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