Anwendungsorientierte Forschung
Die stoffliche Verwertung nachwachsender Rohstoffe ist eine der Kernfragen unserer Zeit. Die potentiellen Einsatzgebiete gestalten sich hierbei sehr vielfältig und reichen von den Holz- und Faserwerkstoffen über Additive für Papiere, Farben und Lacke oder Baustoffe bis hin zum medizinischen und pharmazeutischen Bereich.
Anwendungsorientierte Forschung
Am IPHC wurden und werden mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Industrie und Forschung zahlreiche Projekte bearbeitet. Ziel aktueller Forschungsvorhaben ist u. a. die chemische Charakterisierung von Ein- und Mehrjahrespflanzen, der Aufschluss von Holz und Einjahrespflanzen zur Gewinnung einzelner Bestandteile, die Polysaccharidchemie, die Herstellung und Funktionalisierung von Perl- und Nanocellulosen, die Gewinnung und Nutzung von Lignin, die Charakterisierung von Papier und Papierzusatzstoffen, die Analytik von Thermoholz sowie die Chemie von Bindemitteln.
Zur Realisierung der Projekte stehen moderne Labor- und Technikumsanlagen, so z. B. zum Aufschluss von Holz und pflanzlichen Materialien sowie zur Herstellung von Perl- und Nanocellulose zur Verfügung. Das Institut verfügt über mehrere Labore für nasschemischen Analysen von Holz- und Pflanzenmaterial. Mit zahlreichen Analyseverfahren (FT-Raman-Spektroskopie und Mikroskopie, FTIR- Spektroskopie, Quecksilberporosimetrie, UV/VIS, GC/MS, HPLC, GPC, FPLC, Partikelgrößenmessung) können die hergestellten Materialien umfassend charakterisiert werden.