29.10.2020
Offizieller Projektstart von OLGA – Für eine nachhaltige Entwicklung der Region Dresden
Nach Corona-bedingter Verzögerung startete das Projekt OLGA („Optimierung der Landnutzung an Gewässern und auf Agrarflächen zur nachhaltigen Entwicklung der Region Dresden“) ganz offiziell am 29.09.2020 mit einem Kick-off-Meeting an der TU Dresden.
Eines der „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ (Sustainable Development Goals, SDG) hebt die Verzahnung zwischen urbanen und ländlichen Gebieten für eine nachhaltige regionale Entwicklung hervor. Dieses Ziel beinhaltet neben einer nachhaltigen Siedlungsplanung oder einer Senkung der Umweltbelastung, ebenso die Stärkung ökologischer, ökonomischer und sozialer Verbindungen zwischen Stadt und Land. Letzteres ist die Motivation des BMBF-Projektes OLGA.
Auch in der Projektregion Dresden finden sich erhebliche Unterschieden in den Lebensverhältnissen der Stadt- und Landbevölkerung. Das schafft nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine emotionale Distanz. Das Ziel von OLGA soll sein, dieser Entfremdung entgegenzusteuern. Dafür fokussiert es die Bereiche Wasser, Energie und Ernährung, welche die Stadt Dresden und das Umland eng miteinander verbinden. Die Vielseitigkeit von OLGA spiegelt sich in den Projektpartnern wieder, denn die (natur-)wissenschaftliche Forschung wird eng mit z.B. Citizen Science und Praxiswissen verwoben. Daher sind mehrere Akteure der TU Dresden (Professur für Biodiversität und Naturschutz, Professur für Forstbotanik, Professur für Wasserbau, Medienzentrum), die Landeshauptstadt Dresden, das Umweltzentrum Dresden e.V., Biomasse Schraden e.V. und weitere Kooperationspartner an OLGA beteiligt.
Beim Eröffnungs-Meeting waren neben den Projektpartnern auch Vertreter vom Projektträger Jülich und von der Stadtland GmbH zu Gast. Diese stellten die BMBF-Fördermaßnahme Stadt Land Plus und die Rahmenbedingungen von OLGA vor. Weiterhin sprachen sie das wissenschaftliche Querrschnittsvorhaben der Initiative an und stellten andere Verbundprojekte vor, mit denen zukünftige Kooperationen denkbar wären.