Forschung an der Professur
Die Professur betreibt Forschungsarbeiten eigenständig auf der Basis bestehender Kompetenzen der Arbeitsgruppe sowie in enger Kooperation mit anderen Fächern an der TU Dresden und im Verbund mit nationalen wie internationalen Kooperationspartnern. Diese Arbeiten wurden und werden im Rahmen zahlreicher abgeschlossener und laufender Forschungsvorhaben sowie Abschlussarbeiten durchgeführt und beruhen auf der Anwendung eines breiten Methodenspektrums.
Schwerpunkte und Forschungsspektrum
Die Professur für Biodiversität und Naturschutz verfügt über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in der Analyse der Ursachen, die der Ausprägung und der Veränderung von biologischer Vielfalt zugrunde liegen, sowie in der Untersuchung und Bewertung von Nutzungskonflikten und Synergien aus Sicht des Naturschutzes und der Forstwirtschaft. In besonderer Weise berücksichtigt werden dabei die aktuelle und historische Landnutzung, das natürliche und anthropogene Störungsregime, vom Menschen verursachte chronische Veränderungen der Ressourcen (insbesondere Klimawandel und Stickstoffeinträge), organismische Interaktionen sowie Ausbreitungsprozesse.
Die Forschungsansätze sind auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen angesiedelt. Sie beinhalten Analysen auf der Ebene einzelner Organismen bis hin zum Landschaftsraum sowie einmalige Untersuchungen bis hin zu ökologischen Langzeiterhebungen.
Zum Methodenspektrum gehören die gesamte Bandbreite von theoretischen Analysen, beobachtenden Freilanduntersuchungen, streng kontrollierten Gewächshausexperimenten und klein- bis großmaßstäblichen Freilandexperimenten. Die Forschung ist in starkem Maße interdisziplinär und international ausgerichtet, und die Professur ist vielfältig national und international vernetzt. Ausdruck finden die Aktivitäten in der Bearbeitung von Forschungsprojekten, in einer intensiven Publikationstätigkeit, in einer großen Anzahl betreuter Abschlussarbeiten sowie in einer Vielzahl wissenschaftlicher Kooperationen.