Forschung an der Professur
Die Professur für Optische 3D-Messverfahren beschäftigt sich in der Forschung schwerpunktmäßig mit der Auswahl und Kalibrierung optischer Sensoren und der Sensorfusion, der angewandten Computer Vision und 3D-Rekonstruktion aus Bilddaten sowie der Deformationsanalyse und dem Genauigkeitsvergleich verschiedener Messverfahren.
© Amac Garbe
Forschungsschwerpunkte
Hauptaufgabe der Optischen 3D-Messverfahren ist die Sensorintegration und Auswertung zur Lösung vielfältiger Forschungsfragen. Aufgrund der stetigen Entwicklung neuer bildgebender Sensorik und immer effizienterer Auswertemethoden, wird dieses Forschungsfeld in Zukunft noch wichtiger werden. Dies wird vor allem dadurch möglich, dass Optische 3D-Messverfahren ein sehr breites Spektrum bedienen. Sie können Messaufgaben großskalig und kleinskalig, hochpräzise bzw. mit angepasster Genauigkeit, sowie mit einzelnen oder kombinierten Messinstrumenten bewältigen. Die vielfältigen Messverfahren bieten die Möglichkeit, interdisziplinäre Fragestellungen zu realisieren, wobei die Datenauswertung mitels algorithmischer Verfahren und Methoden der Künstlichen Intelligenz erfolgt. Neuronale Netzwerke werden essenziell, um immer zuverlässiger semantische Informationen aus 2D/3D-Daten extrahieren. Die erhaltenen Ergebnisse werden mit stochastischen und geodätischen Methoden beurteilt. Aufgrund des berührungslosen Aspektes der optischen Verfahren sind die Anwendungsfelder der Professur sehr vielfältig und reichen von der Bauteilanalyse, über die Computertomographie und das autonome Fahren bis hin zu medizinischen Anwendungen. Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns insbesondere mit der Bauforschung.