Unsere Arbeitsgruppe ist stark vernetzt

Die Arbeitsgruppe Astronomie kooperiert mit einigen nationalen und internationalen Partnern. Vor allem für die Datenauswertung des Gaia Projektes ist unsere Gruppe ein integraler Bestandteil.

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Unsere Kooperationspartner

ESA

Die europäische Weltraumbehörde ESA betreibt den Gaia Satelliten und die Infrastruktur für die Datenauswertung der Mission. Wir überwachen für die ESA die Atomuhren an Bord von Gaia und liefern wissenschaftliche Zuarbeit für eine Vielzahl von technischen Fragestellungen bezüglich der Mission. Außerdem fördert die ESA unsere Arbeit zum Thema astrometrischer Detektion von Gravitationswellen direkt.

DLR

Als nationale Raumfahrtbehörde ist das DLR der Hauptförderer des DPAC Konsortiums. Ein Großteil unserer Forschung wird vom DLR finanziert.

DPAC

Das Data Processing & Analysis Consortium (DPAC) verarbeitet, analysiert und veröffentlicht die Daten der Gaia Mission. Das Konsortium ist ein Zusammenschluss von derzeit mehr als 400 Wissenschaftlern/-innen aus über 20 europäischen Institutionen und Forschungsgruppen. Unsere Arbeitsgruppe ist integraler Bestandteil von DPAC und zuständig für die astrometrische Kern-Datenverarbeitung, dem Herzstück der Missionsdaten.

ZIH

Das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen an der TU Dresden stellt uns mehrere Millionen CPU-Stunden Rechenleistung pro Jahr für unsere Forschung zur Verfügung. Nur mit Hilfe von Supercomputern, wie Diejenigen am ZIH, können wir die riesigen Datenmengen die Gaia uns liefert verarbeiten.

IAU

Die Internationale Astronomische Union (IAU) wurde 1922 gegründet. Sie vereint über 10.000 Berufsastronomen aus aller Welt. Die IAU koordiniert die astronomische Forschung auf internationaler Ebene und sie ist die letzte Instanz, wenn es um Benennungen von Himmelskörpern oder um Standards geht, zum Beispiel Definitionen der Himmels-Koordinatensysteme welche in der astronomischen Forschung verwendet werden. Mitglieder der IAU im Lohrmann-Observatorium sind: Prof. Sergei A. Klioner; Univ. Prof (i. R.) Michael H. Soffel; Dr. Sven Zschocke

DFG

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG unterstützt viele Forschungsarbeiten unserer Arbeitsgruppe Astronomie. Insbesondere wird ein Großteil der aktuellen Arbeiten auf dem Gebiet der Hochpräzisions-Astrometrie von der DFG unterstützt.

Kooperationen der Arbeitsgruppe Astronomie

Astronomische Forschung auf Weltniveau ist oft nur möglich in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen von Wissenschaftlern. Daher kooperiert auch unsere Arbeitsgruppe eng mit einigen nationalen und internationalen Partnern.

Vor allem für die Datenauswertung des Gaia Projektes ist unsere Gruppe ein integraler Bestandteil.

Hier ist unsere Gruppe zum einen Mitglied des Data Processing and Analysis Consortium (DPAC). Dies ist ein Zusammenschluss von derzeit mehr als 400 Wissenschaftlern/-innen und Software-Entwicklern/-innen aus über 20 Ländern, welche verantwortlich sind für die Verarbeitung und Auswertung der Gaia-Daten, aus denen dann der finale Sternkatalog erzeugt wird.
Innerhalb des DPAC sind wir Mitglied der Coordination Unit 3 (CU3). Dieses Team ist zuständig für die eigentliche Prozessierung der Messdaten und Berechnung der astrometrischen Lösung der mehr als 1.5 Milliarden Quellen, welche Gaia vermisst.
Der Leiter unserer Arbeitsgruppe, Prof. S.A.Klioner, ist außerdem noch Mitglied des Gaia Science-Teams - einer Gruppe von 9 europäischen Wissenschaftlern, welche die ESA in zentralen wissenschaftlichen Fragen der Gaia-Mission beraten.