Motivation
Aquatische Lebensgemeinschaften und deren Interaktionen zu untersuchen, ist ein aufregendes Arbeitsgebiet. Weite Wanderungen, die winzige Wasserflöhe am frühen Morgen in die dunklen Tiefen des Sees unternehmen, sind eine faszinierende Strategie, um von Fischen nicht mehr gefressen zu werden. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Wasserflöhe die Fische riechen - sie wandern also dann, wenn Fische in der Nähe sind. Aus der Grundlagenforschung kommend, habe ich mich auf dem Gebiet der aquatischen Ökotoxikologie den angewandten Themen der Umweltforschung gewidmet, und erarbeite jetzt Strategien für das Umweltmonitoring zur Verbesserung der Wasserqualität. Eine Herausforderung, denn Wasser ist für Jeden - Fischer, Badender, Binnenschiffer, Landwirt, Industrie oder Kläranlagenbetreiber - etwas völlig Anderes.