Contaminant Science Group
Die fortschreitende technologische Entwicklung bietet Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, schafft aber auch eigene Probleme. Wichtige natürliche Ressourcen wie saubere Luft, sauberes Wasser oder saubere Böden stehen unter zunehmendem Druck, der unter anderem durch die Produktion und Freisetzung von Chemikalien verursacht wird. Wie schädlich sind die vom Menschen freigesetzten Chemikalien für die Umwelt? Welche Chemikalien stellen die größte Bedrohung dar? Könnten sie durch weniger gefährliche Alternativen ersetzt werden?
Die Contaminant Science Group konzentriert sich auf die Bewertung des Verbleibs und der Gefährdung der Umwelt durch Chemikalien: (Öko-)Toxizität, Bioakkumulation, biologische Abbaubarkeit, Verteilung, Mobilität von Chemikalien - was immer Sie wollen! Wir versuchen insbesondere herauszufinden, welche Arten von Gefahren zu erwarten sind, was eine bestimmte Chemikalie gefährlich macht und warum.
Wir sind davon überzeugt, dass die technologische Entwicklung mit den Zielen des Umweltschutzes in Einklang gebracht werden kann - es kommt nur auf die Entscheidungen an, die wir treffen.
Contaminant Science Group auf einen Blick
Die Contaminant Science Group befasst sich mit der Bewertung des Verbleibs und der Gefährdung der Umwelt durch Chemikalien. Dazu gehören Untersuchungen zur (Öko-)Toxizität, Bioakkumulation, biologischen Abbaubarkeit, Verteilung und Mobilität verschiedener, hauptsächlich anthropogener Stoffe in der natürlichen Umwelt.
Aus der Perspektive der Grundlagenforschung sind wir daran interessiert, Struktur-Wirkungs-Beziehungen in diesen Prozessen zu entdecken, d. h. zu verstehen, welche Elemente der chemischen Struktur für eine hohe oder niedrige biologische Abbaubarkeit/Toxizität/Mobilität usw. verantwortlich sind. Auf einer eher angewandten Ebene wollen wir dieses Wissen nutzen, um die Entwicklung von Chemikalien zu unterstützen, die weniger gefährlich für Mensch und Umwelt sind.
Die Contaminant Science Group wurde 2019 dank der finanziellen Unterstützung der Kurt-Eberhard-Bode-Stiftung eingerichtet.