23.04.2025
Prof. Dr. Natalie Orlowski und Prof. Dr. Andreas Hartmann ins erweiterte Präsidium der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft gewählt

Prof. Dr. Orlowski und Prof. Dr. Hartmann
Prof. Dr. Natalie Orlowski und Prof. Dr. Andreas Hartmann ins erweiterte Präsidium der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft gewählt
Im Rahmen des Tags der Hydrologie 2025, der vom 19. bis 21. März an der Universität Augsburg stattfand, wurden Prof. Dr. Natalie Orlowski (Professur für Waldstandorte und Wasserhaushalt) und Prof. Dr. Andreas Hartmann (Professur für Grundwassersysteme), beide von der Technischen Universität Dresden, in das erweiterte Präsidium der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft e.V. (DHG) gewählt.
Die Deutsche Hydrologische Gesellschaft (DHG) ist die bedeutendste Fachvereinigung für Hydrologinnen und Hydrologen im deutschsprachigen Raum. Sie versteht sich als zentrale Plattform zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs, zur Stärkung der hydrologischen Fachdisziplin sowie zur Unterstützung von Forschung, Lehre und praxisorientierter Anwendung. Darüber hinaus engagiert sie sich aktiv für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Organisation von Fachveranstaltungen wie dem jährlich stattfindenden Tag der Hydrologie.
Das Präsidium der DHG übernimmt die strategische und organisatorische Leitung der Gesellschaft. Es gestaltet die Ausrichtung zentraler Aktivitäten, vertritt die Interessen der Hydrologie gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit und bringt sich in nationale sowie internationale Gremien ein. Die Mitglieder des Präsidiums sind zugleich wichtige Ansprechpartner:innen für aktuelle Fragen des Wasserhaushalts, der Klimafolgenanpassung und der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung.
Mit Prof. Orlowski und Prof. Hartmann ziehen zwei erfahrene Wissenschaftler:innen mit langjähriger internationaler Expertise in das Präsidium ein. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Ökohydrologie, Wasserverfügbarkeit in Waldökosystemen, die Nutzung stabiler Isotope, die Modellierung komplexer Grundwassersysteme sowie die Entwicklung innovativer Methoden zur Erfassung und Bewertung hydrologischer Prozesse unter dem Einfluss des globalen Wandels.
Beide sehen ihre neue Rolle als Chance, den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft weiter zu stärken, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Sichtbarkeit der Hydrologie als Schlüsseldisziplin für Umwelt- und Klimafragen zu erhöhen.