Research projects until 2010
Nachfolgende Angaben aus dem Forschungsinformationssystem der TU Dresden.
Gasmessungen und Isotopenuntersuchungen an Vorfeldmessstellen im Gesamteinzugsgebiet des Wasserwerkes Thülsfelde
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Für das Gesamteinzugsgebiet des Wasserwerkes Thülsfelde liegen von knapp 100 Vorfeldmessstellen Daten zur Grundwasserbeschaffenheit vor. Von 94 Messstellen weisen für das Jahr 2002 etwa 30% eine Überschreitung des in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwertes für Nitrat von 50 mg/l auf. Untersuchungen im Einzugsgebiet der Fassung A haben gezeigt, dass Denitrifikation im Grundwasserleiter die Konzentration des Nitrates mindert (WALTHER et al. 2002, PÄTSCH et al. 2003).
Die Prozesse sind stark heterogen verteilt. Anhand von Beschaffenheitsdaten kann zur ersten Orientierung abgeschätzt werden, ob Denitrifikation stattfinden kann. Beispielsweise ist bei Sauerstoffkonzentrationen von mehr als 4-5 mg/l eine Denitrifiaktion wahrscheinlich unbedeutend.
Im Zuge der Projektbearbeitung wurden Untersuchungen zum N2/Ar–Verhältnis, zur N2O–Konzentration und zum 15N-Gehalt im Nitrat, an 30 Messstellen im Einzugsgebiet Thülsfelde durchgeführt.
Ziele der Untersuchungen waren:
• die Methoden der Probenahme- und Analytik zu Gasuntersuchungen an Vorfeldmessstellen in Thülsfelde zu testen,
• Vergleich zwischen Indizien für Denitrifikation aus Ionenkonzentrationen und dem Nachweis durch die Bestimmung des N2/Ar-Verhältnisses und der N2O-Konzentration,
• Messstellen des Gesamteinzugsgebietes zu identifizieren und Bereiche zu kartieren, an denen zum Zeitpunkt der Probenahme grundsätzlich eine Denitrifikation anhand der Gas- und Isotopenuntersuchungen nachgewiesen werden kann,
• Prüfen wie weit die 15NO3- - Analyse als möglicher Indikator der Denitrifikation genutzt werden kann.
Die Prozesse sind stark heterogen verteilt. Anhand von Beschaffenheitsdaten kann zur ersten Orientierung abgeschätzt werden, ob Denitrifikation stattfinden kann. Beispielsweise ist bei Sauerstoffkonzentrationen von mehr als 4-5 mg/l eine Denitrifiaktion wahrscheinlich unbedeutend.
Im Zuge der Projektbearbeitung wurden Untersuchungen zum N2/Ar–Verhältnis, zur N2O–Konzentration und zum 15N-Gehalt im Nitrat, an 30 Messstellen im Einzugsgebiet Thülsfelde durchgeführt.
Ziele der Untersuchungen waren:
• die Methoden der Probenahme- und Analytik zu Gasuntersuchungen an Vorfeldmessstellen in Thülsfelde zu testen,
• Vergleich zwischen Indizien für Denitrifikation aus Ionenkonzentrationen und dem Nachweis durch die Bestimmung des N2/Ar-Verhältnisses und der N2O-Konzentration,
• Messstellen des Gesamteinzugsgebietes zu identifizieren und Bereiche zu kartieren, an denen zum Zeitpunkt der Probenahme grundsätzlich eine Denitrifikation anhand der Gas- und Isotopenuntersuchungen nachgewiesen werden kann,
• Prüfen wie weit die 15NO3- - Analyse als möglicher Indikator der Denitrifikation genutzt werden kann.
Zeitraum
07/2004 - 12/2004
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr.-Ing. habil Wolfgang Walther
Projektmitarbeiter
- Frau Doreen Degenhardt
- Herr Dipl.-Ing. Christian Konrad
- Herr Dr.-Ing. Dirk Marre
Finanzierungseinrichtungen
- Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband Brake (OOWV)
Kooperationspartnerschaft
national
Externe Kooperationspartner
- PD Dr. sc. agr. habil. Reinhard Well, Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung (Deutschland)
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Ja
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Grundwasserbeschaffenheit
Berichtsjahr
2004