Forschungsprojekte
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Internationale Wasserforschungsallianz Sachsen (IWAS) - Management von Wasserressourcen in hydrologisch sensitiven Weltregionen - Regionalvorhaben R5: Lateinamerika
Titel (Englisch)
International Water Aliance Saxonia (IWAS): Drinking water supply in Brasília as part of an Integrated Water Resources Management Concept
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Internationale Wasserforschungsallianz Sachsen - Management von Wasserressourcen in hydrologisch sensitiven Weltregionen - Regionalvorhaben R5: Lateinamerika
Die Metropolregion Brasília (DF – Distrito Federal) gehört zu den globalen Megazentren Brasiliens,in denen ein rasantes Bevölkerungswachstum und die folglich erhöhte Nachfrage bereits heute zu Engpässen in der Wasserver- und Abwasserentsorgung führen. Die mit dem Bevölkerungsanstieg verbundene erhöhte Lebensmittel- und Energienachfrage, bewirkt durch den Anbau von Nahrungs- und Energiepflanzen Änderungen der Landnutzung mit negativen qualitativen wie quantitativen Auswirkungen auf die Wassersysteme.Gelegen in der semi-ariden Region Zentral-Brasiliens sind hier als Folgen des Klimawandels ausgedehnte Trockenperioden und intensivere Starkregenereignisse zu erwarten. Obwohl kein regionales Klimamodell für die zentral-brasilianische Region existiert, wird dies durch die Abhängigkeit des regionalen Klimas von der Amazonas-Region begründet. Starke Veränderungen hinsichtlich der regionalen Wasserbilanz, der Grundwasserreserven, dem Erosionsrisiko, der Sedimentbelastung der Flüsse und der Trinkwasserreserven sowie Änderungen der Vegetation sind zu erwarten.
Die Bewässerungslandwirtschaft und die Sicherstellung der Energieversorgung durch Hydroelektrizität (Talsperren) stehen in scharfer Konkurrenz zur Trinkwasserversorgung. Durch veraltete Infrastrukturen der Wasserversorgung, zunehmenden Wasserbedarf des Bewässerungsfeldbaus, massive Erosionsprobleme und Einträge von Nähr- und Schadstoffen im Einzugsgebiet, Eutrophierung und Kontamination von Oberflächengewässern, Böden und Grundwasser, die Förderung von Fabriken für Biokraftstoffe sowie den Bau weiterer Wasserkraftwerke werden Wasserwirtschaft und urbane Wasserversorgung zusätzlich vor große Herausforderungen gestellt.
Die Metropolregion Brasília (DF – Distrito Federal) gehört zu den globalen Megazentren Brasiliens,in denen ein rasantes Bevölkerungswachstum und die folglich erhöhte Nachfrage bereits heute zu Engpässen in der Wasserver- und Abwasserentsorgung führen. Die mit dem Bevölkerungsanstieg verbundene erhöhte Lebensmittel- und Energienachfrage, bewirkt durch den Anbau von Nahrungs- und Energiepflanzen Änderungen der Landnutzung mit negativen qualitativen wie quantitativen Auswirkungen auf die Wassersysteme.Gelegen in der semi-ariden Region Zentral-Brasiliens sind hier als Folgen des Klimawandels ausgedehnte Trockenperioden und intensivere Starkregenereignisse zu erwarten. Obwohl kein regionales Klimamodell für die zentral-brasilianische Region existiert, wird dies durch die Abhängigkeit des regionalen Klimas von der Amazonas-Region begründet. Starke Veränderungen hinsichtlich der regionalen Wasserbilanz, der Grundwasserreserven, dem Erosionsrisiko, der Sedimentbelastung der Flüsse und der Trinkwasserreserven sowie Änderungen der Vegetation sind zu erwarten.
Die Bewässerungslandwirtschaft und die Sicherstellung der Energieversorgung durch Hydroelektrizität (Talsperren) stehen in scharfer Konkurrenz zur Trinkwasserversorgung. Durch veraltete Infrastrukturen der Wasserversorgung, zunehmenden Wasserbedarf des Bewässerungsfeldbaus, massive Erosionsprobleme und Einträge von Nähr- und Schadstoffen im Einzugsgebiet, Eutrophierung und Kontamination von Oberflächengewässern, Böden und Grundwasser, die Förderung von Fabriken für Biokraftstoffe sowie den Bau weiterer Wasserkraftwerke werden Wasserwirtschaft und urbane Wasserversorgung zusätzlich vor große Herausforderungen gestellt.
Kurzbeschreibung (Englisch)
Lack of sufficient water supply is currently the second largest problem facing the world. It is not only due to regional droughts, but also to population growth and dramatic land use changes. In particular, the main problem of megacities nowadays is the rate of urbanisation which often far exceeds the capacities of the national and local governments to plan and manage the demographic change efficiently and sustainably.One of these cities is Brasília, the capital of Brazil, and its Federal District (DF) with the current total of 2.5 million inhabitants. This exceeds the population of 700 thousand people, initially planned in 1960, by far.In the years to come, despite the high annual precipitation level, the extreme differences between the dry and raining seasons together with the above mentioned problems will lead to a drinking water deficit in the Federal District compared with demand.Studies performed at CAESB (Water Supply and Sewerage Company of Brasília DF) show that there is a need to double the production capacity of the system in 2003 by using new sources of water supply located in- or even outside the DF territory.The project IWAS-Água DF faces the urgency to develop an Integrated Water Resources Management Concept to secure the water supply of Brasília DF. Drinking water treatment and distribution is one of the workpackages in the overall project.
Zeitraum
01.10.2008 - 30.06.2013
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl
Projektmitarbeiter
- Herr Dr.-Ing. André Lerch
- Frau Dr. Ekaterina Vasyukova
- Herr Dipl.-Ing. Klaus Ripl
Finanzierungseinrichtungen
- BMBF
Kooperationspartnerschaft
keine
Website zum Projekt
Zugeordnete BMBF-Spitzenforschung-Ost
IWAS - Internationale Wasserforschungs-Allianz Sachsen
Relevant für den Umweltschutz
Ja
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
IWAS
Berichtsjahr
2011