Forschungsprojekte
Nutzen Sie die Recherchemöglichkieten im Forschungsinformationssystem (FIS) zur weiteren Einschränkung der laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte am Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft. Über die Projekte der AG Abwasserbehandlung können Sie sich separat informieren.
Entwicklung und Erprobung eines Integrierten Regionalen Klimaanpassungsprogramms für die Modellregion Dresden - REGKLAM
Titel (Englisch)
Integrated Regional Climate Adaptation Programme for the Model Region Dresden - RegKlam
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Teilprojekt 3.2.3 Wasserversorgung
Als Folge von durch den Klimawandel bedingten Veränderungen in der Rohwasserbeschaffenheit von Oberflächengewässern ergeben sich weitreichende Konsequenzen für die Wasseraufbereitung und -verteilung. Die Modellregion Dresden, die ihr Rohwasser für die Bereitstellung von Trinkwasser aus Oberflächengewässern (ca. 65 % aus dem Talsperrensystem Klingenberg/Lehnmühle und ca. 35 % aus Uferfiltrat der Elbe) bezieht, ist von den Auswirkungen des Klimawandels direkt betroffen.Ziel des Teilprojektes Wasserversorgung ist die Entwicklung von Handlungsstrategien für Wasserversorger, die es ihnen ermöglichen, Auswirkungen der Klimaveränderung zu kompensieren und die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser bei minimalem Kostenaufwand auch zukünftig sicherzustellen. Prozesse, die die Rohwasserqualität als Folge von Klimaänderungen in Zukunft beeinflussen werden sind zu verstehen, um daraus Szenarien abzuleiten und zielgerichtet verschiedene Varianten der Reaktion auf mögliche Veränderungen der Rohwasserqualität zu untersuchen.Es sollen Analysen zu langfristigen sowie durch Extremereignisse hervorgerufenen Veränderungen der Rohwasserqualitäten von Fließgewässern und Untersuchungen zu ihrem Einfluss auf die Trinkwasseraufbereitung durchgeführt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Abschätzungen ökonomischer und technologischer Grenzen der Aufbereitungsverfahren erfolgen. Die Analyse soll weiterhin Eckdaten für den Betrieb von Pilotanlagen liefern.Die Grundlage zur Erfassung von Auswirkungen verschiedener Rohwasserqualitäten auf die Trinkwasseraufbereitung ist eine ausführliche statistische Analyse vorhandener Daten bezüglich realistisch zu erwartender Rohwasserqualitäten. Dabei gilt es, mögliche Extremereignisse ebenso zu berücksichtigen wie langfristige Trends. Weiterhin sind Analysen von Betriebsdaten hinsichtlich der Aufbereitung von Wässern unterschiedlicher Qualität vorzunehmen, um Optimierungspotentiale herausarbeiten zu können. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit Wasserversorgern wie z. B. der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH unabdingbar. Die Ergebnisse der Datenrecherchen sollen Eingang in die Versuchsplanung für die Durchführung von Untersuchungen an kleintechnischen Versuchsanlagen finden. An diesen Pilotanlagen soll untersucht werden, ob und wie mit bestehenden Aufbereitungsverfahren zukünftige Rohwasserqualitäten, die aufgrund von Klimaänderungen zu erwarten sind, beherrscht werden können. Ebenso interessiert, inwieweit und zu welchen Kosten Veränderungen der Trinkwasseraufbereitung notwendig sein werden. Dafür soll unter anderem die Verfahrenskombination Flockung/Ultrafiltration als Hybridverfahren zum Einsatz kommen (Vergabe der Zulieferung von Membranmodulen an Ausrüster). Im Vorfeld der kleintechnischen Untersuchungen werden Versuche im Labormaßstab durchgeführt. Mit diesen Versuchen soll das Optimierungspotenzial für die bisher eingesetzten Technologien und Betriebsweisen grundlegend erfasst werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Untersuchungen finden anschließend Eingang in die Betriebsführung der Pilotanlagen. Nach Festlegung der durch die Datenrecherche und im Labormaßstab ermittelten Eckdaten für den Betrieb der kleintechnischen Versuchsanlagen, sollen diese Untersuchungen der Bewertung von Auswirkungen verschiedener Rohwasserqualitäten auf die Aufbereitungsleistung unterschiedlicher Verfahren dienen.
Als Folge von durch den Klimawandel bedingten Veränderungen in der Rohwasserbeschaffenheit von Oberflächengewässern ergeben sich weitreichende Konsequenzen für die Wasseraufbereitung und -verteilung. Die Modellregion Dresden, die ihr Rohwasser für die Bereitstellung von Trinkwasser aus Oberflächengewässern (ca. 65 % aus dem Talsperrensystem Klingenberg/Lehnmühle und ca. 35 % aus Uferfiltrat der Elbe) bezieht, ist von den Auswirkungen des Klimawandels direkt betroffen.Ziel des Teilprojektes Wasserversorgung ist die Entwicklung von Handlungsstrategien für Wasserversorger, die es ihnen ermöglichen, Auswirkungen der Klimaveränderung zu kompensieren und die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser bei minimalem Kostenaufwand auch zukünftig sicherzustellen. Prozesse, die die Rohwasserqualität als Folge von Klimaänderungen in Zukunft beeinflussen werden sind zu verstehen, um daraus Szenarien abzuleiten und zielgerichtet verschiedene Varianten der Reaktion auf mögliche Veränderungen der Rohwasserqualität zu untersuchen.Es sollen Analysen zu langfristigen sowie durch Extremereignisse hervorgerufenen Veränderungen der Rohwasserqualitäten von Fließgewässern und Untersuchungen zu ihrem Einfluss auf die Trinkwasseraufbereitung durchgeführt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Abschätzungen ökonomischer und technologischer Grenzen der Aufbereitungsverfahren erfolgen. Die Analyse soll weiterhin Eckdaten für den Betrieb von Pilotanlagen liefern.Die Grundlage zur Erfassung von Auswirkungen verschiedener Rohwasserqualitäten auf die Trinkwasseraufbereitung ist eine ausführliche statistische Analyse vorhandener Daten bezüglich realistisch zu erwartender Rohwasserqualitäten. Dabei gilt es, mögliche Extremereignisse ebenso zu berücksichtigen wie langfristige Trends. Weiterhin sind Analysen von Betriebsdaten hinsichtlich der Aufbereitung von Wässern unterschiedlicher Qualität vorzunehmen, um Optimierungspotentiale herausarbeiten zu können. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit Wasserversorgern wie z. B. der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH unabdingbar. Die Ergebnisse der Datenrecherchen sollen Eingang in die Versuchsplanung für die Durchführung von Untersuchungen an kleintechnischen Versuchsanlagen finden. An diesen Pilotanlagen soll untersucht werden, ob und wie mit bestehenden Aufbereitungsverfahren zukünftige Rohwasserqualitäten, die aufgrund von Klimaänderungen zu erwarten sind, beherrscht werden können. Ebenso interessiert, inwieweit und zu welchen Kosten Veränderungen der Trinkwasseraufbereitung notwendig sein werden. Dafür soll unter anderem die Verfahrenskombination Flockung/Ultrafiltration als Hybridverfahren zum Einsatz kommen (Vergabe der Zulieferung von Membranmodulen an Ausrüster). Im Vorfeld der kleintechnischen Untersuchungen werden Versuche im Labormaßstab durchgeführt. Mit diesen Versuchen soll das Optimierungspotenzial für die bisher eingesetzten Technologien und Betriebsweisen grundlegend erfasst werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Untersuchungen finden anschließend Eingang in die Betriebsführung der Pilotanlagen. Nach Festlegung der durch die Datenrecherche und im Labormaßstab ermittelten Eckdaten für den Betrieb der kleintechnischen Versuchsanlagen, sollen diese Untersuchungen der Bewertung von Auswirkungen verschiedener Rohwasserqualitäten auf die Aufbereitungsleistung unterschiedlicher Verfahren dienen.
Zeitraum
01.06.2008 - 31.05.2013
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl
Projektmitarbeiter
- Herr Dr.-Ing. André Lerch
- Frau Dipl.-Ing. Susanne Müller
Finanzierungseinrichtungen
- BMBF
Kooperationspartnerschaft
keine
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Ja
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
RegKlam
Berichtsjahr
2011