Forschungsaktivitäten von Dr.-Ing. Sven Hietzschold
Entwicklung von Nutzungskonzepten und deren betriebliche und bauliche Untersuchung für die Güterumgehungsbahn Hamburg
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Stalmann-Fischer, Hendrik
Betreuer
- Dr.-Ing. Sven Hietzschold
Weitere Betreuer
Herr Dipl.-Ing. Steffen Dutsch (TU Dresden, BSR), Herr Dipl.-Ing. Tilo Langpap (HVV)
Abstract
Die Güterumgehungsbahn in Hamburg wurde in der Vergangenheit immer wieder für einen Personenverkehr
ins Gespräch gebracht. Ihr Verlauf in einem Halbkreis von Nordwest nach Südost um die inneren Stadtviertel herum würde heute im Hamburger Schnellbahnnetz fehlende Verbindungen ergänzen.
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob der
Verkehrsrückgang durch die Feste Fehmarnbeltquerung
auf der nordwestlichen Güterumgehungsbahn eine solche Nutzung im Jahr 2030 ermöglicht. Hierfür sind von Blockverdichtungen bis zu einem zweigleisigen Ausbau die Machbarkeiten verschiedener Ausbaustufen anhand von Lageplänen nachgewiesen und deren Kosten zwischen 4,8 und 253,5 Millionen Euro (2030) ermittelt worden. Ebenso konnten Engstellen ermittelt werden, an denen ein Ausbau nicht möglich ist.
Gleichzeitig wurden Betriebskonzepte im Stunden- und Halbstundentakt sowie im 20-Minuten-Takt untersucht. Die GUB bietet dabei die Möglichkeit einer 10 – 20 Minuten schnelleren Anbindung der Zentren rund um Sengelmannstraße und Barmbek. Insbesondere aus Schleswig-Holstein kommend kann durch den heute nicht im Bahnnetz abgebildeten „Sprung über die Alster“ auch ein geographischer Umweg vermieden werden.
Für einen SPNV existiert nach einer Grobschätzung ein Potenzial von 1.700 – 6.700 Fahrgästen (ohne Verlagerungen von anderen Verkehrsträgern und ohne induzierten Verkehr), für welches sich ein Stundentakt lohnen würde. Für höhere Taktdichten wird ein 20-Minuten-Takt im S-Bahnbetrieb empfohlen.
ins Gespräch gebracht. Ihr Verlauf in einem Halbkreis von Nordwest nach Südost um die inneren Stadtviertel herum würde heute im Hamburger Schnellbahnnetz fehlende Verbindungen ergänzen.
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob der
Verkehrsrückgang durch die Feste Fehmarnbeltquerung
auf der nordwestlichen Güterumgehungsbahn eine solche Nutzung im Jahr 2030 ermöglicht. Hierfür sind von Blockverdichtungen bis zu einem zweigleisigen Ausbau die Machbarkeiten verschiedener Ausbaustufen anhand von Lageplänen nachgewiesen und deren Kosten zwischen 4,8 und 253,5 Millionen Euro (2030) ermittelt worden. Ebenso konnten Engstellen ermittelt werden, an denen ein Ausbau nicht möglich ist.
Gleichzeitig wurden Betriebskonzepte im Stunden- und Halbstundentakt sowie im 20-Minuten-Takt untersucht. Die GUB bietet dabei die Möglichkeit einer 10 – 20 Minuten schnelleren Anbindung der Zentren rund um Sengelmannstraße und Barmbek. Insbesondere aus Schleswig-Holstein kommend kann durch den heute nicht im Bahnnetz abgebildeten „Sprung über die Alster“ auch ein geographischer Umweg vermieden werden.
Für einen SPNV existiert nach einer Grobschätzung ein Potenzial von 1.700 – 6.700 Fahrgästen (ohne Verlagerungen von anderen Verkehrsträgern und ohne induzierten Verkehr), für welches sich ein Stundentakt lohnen würde. Für höhere Taktdichten wird ein 20-Minuten-Takt im S-Bahnbetrieb empfohlen.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Streckenentwurf und Bahnhofsentwurf
Schlagwörter
Betriebskonzept, Strecken- und Bahnhofstrassierung, Kostenschätzung
Berichtsjahr
2019