Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr wurde bereits 1949 eingerichtet, um den damaligen Bundesminister für Verkehr bei der Vorbereitung und Durchführung seiner Aufgaben zu beraten und dazu beizutragen, die Erkenntnisse der Wissenschaft sowohl in die verkehrspolitische wie auch fachliche Arbeit einzubringen.
Im Schwerpunkt ist die Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats auf den Bereich Verkehr ausgerichtet. In Zusammenhang mit einem sich verändernden Organisationszuschnitt des Ministeriums sowie den aktuellen Fragestellungen werden für den Verkehrsbereich Querschnittsthemen wie z. B. Energie, Umwelt, Stadtentwicklung sowie die Nutzung digitaler Medien immer wichtiger.
Die Mitglieder des Beirats sind Wissenschaftler und hervorragende Sachkenner mit besonderen Erfahrungen auf den Gebieten, die in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr fallen. Der Wissenschaftliche Beirat ist in seiner Mitgliederstruktur interdisziplinär zusammengesetzt. Diese Zusammensetzung trägt den vielfältigen wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftspolitischen Aspekten verkehrspolitischer und verkehrswissenschaftlicher Arbeit sowie den damit verbundenen weiteren Querschnittsthemen Rechnung.
Die Mitglieder üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Vorschläge für die Ernennung von Mitgliedern gehen vom Beirat aus, die Berufung erfolgt durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Ständiger wissenschaftlicher Gedankenaustausch
Durch regelmäßige Sitzungen an wechselnden Tagungsorten nutzen die Mitglieder des Beirats die Möglichkeit, ständig im wissenschaftlichen Gedankenaustausch über grundsätzliche wie auch aktuelle Probleme der Verkehrspolitik sowie den damit verbundenen Querschnittsthemen zu bleiben. Laufende Kontakte mit leitenden Mitarbeitern des Ministeriums gewährleisten dabei, dass der Informationsfluss von der Verkehrspolitik zur Verkehrswissenschaft und umgekehrt gesichert ist.
Die Aufgabe, beratendes Organ des Ministers und des Ministeriums zu sein, erfordert, dass der Beirat ein in seiner Meinungsbildung von dem Ministerium unabhängiges Gremium ist. Aus dieser Stellung des Beirates folgt, dass er in der Wahl seiner Themen frei ist. Er befasst sich sowohl mit Problemen, die ihm vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur genannt werden, als auch mit Fragen, die dem Beirat als besonders aktuell und verkehrspolitisch bedeutsam erscheinen.
Die Tätigkeit des Wissenschaftlichen Beirats äußert sich in folgenden drei Hauptaufgabenfeldern:
- Erstellung von grundsätzlichen gutachtlichen Äußerungen zu Schwerpunktfragen der Verkehrspolitik und weiteren damit verbundenen Querschnittsthemen;
- Abfassung von Stellungnahmen zu aktuellen verkehrspolitischen Fragen;
- direkte Beratung des Ministers und leitender Beamte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Weitere Informationen können Sie der zugehörigen Webseite des BMVI entnehmen.