ERA - Interoperabilitätsuntersuchungen zwischen LTE und GSM-R für Bahnbetriebsanwendungen auf Basis von NI-basierten SDR-Komponenten
Projektbeschreibung
Für die Umsetzung funkbasierter Bahnsysteme werden derzeit im Bahnbereich ein spezielles GSM-Mobilfunksysteme (GSM-R) betrieben. Da der Standard technisch relativ alt ist, sollen zukünftig auch Anwendungen im neueren Mobilfunkstandard LTE prinzipiell möglich sein. Dafür sind reproduzierbare Interoperabilitätstest unter Laborbedingungen notwendig. Das Projekt befasst sich dazu mit ausgewählten Untersuchungen von LTE - GSM-R Interferenzmessungen im Bahnfrequenzbereich unter Einsatz von NI-Komponenten.
Aufgaben ITVS:
Die Konzipierung und Umsetzung einer laborseitig reellen Nutzsignal-Interferenzmessung auf Basis von Software Defined Radio Komponenten. Dazu wurde ein Versuchsaufbau für Nutzsignal-Interferenzmessungen geschaffen, welcher als Komponenten für die Basisstationen LTE und GSM-R NI USRPS verwendet. Als Störsignalgenerator wird ein NI PXI Record & Playback System verwendet, mit dem die Störsignale (LTE, GSM-R) synchron zweikanalig aufgezeichnet und kanalweise wiedergegeben werden können. Damit lassen sich dann beliebige Pegelkonstellationen zwischen den Trägern bzw. Down- und Uplink-Frequenzblöcken einstellen, um die zugehörigen bahnbezogenen Messszenarien abbilden zu können.
Projektträger:
European Railway Agency (ERA)
Projektpartner:
DB Bahnbau Gruppe GmbH
LS telcom AG
Laufzeit 11/2015 – 05/2016
Ansprechpartner: Robert Richter