Verbesserung der Verkehrsqualität auf dem Stadtring und der Ost-West-Verbindung in Dresden
Projektleiter: Dipl.-Ing. Django Adam
Projektlaufzeit: 2018 - 2023
Externe Projektpartner:Landeshauptstadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe AG, brenner BERNARD ingenieure GmbH, DXC Technology, EIBS - Entwurfs- und Ingenieurbüro Straßenwesen GmbH, Schlothauer & Wauer, Siemens Mobility GmbH, SWARCO Traffic Systems, Trapeze Group Deutschland GmbH, VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH
Kurzbeschreibung: Nach der erfolgreichen Erprobung der qualitätsgerechten Verkehrssteuerung auf dem Streckenzug der Nord-Süd-Verbindung in Dresden, wird das Steuerverfahren mit Fördermitteln der Europäischen Union auf weitere 39 Knotenpunkte im Innenstadtbereich ausgedehnt.
Um Fahrgästen einen verlässlichen und pünktlichen ÖPNV anbieten zu können, werden die Straßenbahnen der DVB AG zukünftig auch an den Lichtsignalanlagen des Dresdner Innenstadtrings (26er-Ring) und der Ost-West-Verbindung fahrplanabhängig behandelt. Demnach erhalten verspätete Bahnen einen höheren Vorrang, wohingegen Radfahrer, Fußgänger und der Motorisierte Individualverkehr von längeren Freigabezeiten profitieren, wenn Busse und Bahnen verfrüht verkehren.
Darüber hinaus wird das auf der Nord-Süd-Verbindung erfolgreiche erprobte Fahrerinformationssystem COSEL in die Bordrechner der Dresdner Verkehrsbetriebe integriert. Mit dynamischen Geschwindigkeitsempfehlungen wird das Fahrpersonal in die Lage versetzt, unnötige Brems- und Beschleunigungsvorgänge an Lichtsignalanlagen zu vermeiden. Diese Maßnahme senkt den Energieverbrauch und erhöht den Fahrkomfort für den Fahrgast.
Ein intelligentes Störungsmanagement sowie die Erfassung des Besetztgrads von ÖPNV-Fahrzeugen und dessen Verwertung in der Disposition, Fahrgastinformation und Verkehrssteuerung runden das Gesamtvorhaben ab.
Als wesentlicher Baustein zur Senkung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen in Sachsen fördert die Europäische Union das Gesamtvorhaben.