05.10.2022
Prof. Möst ist gefragter Energieexperte
In den letzten Wochen wurden mehrere Interviews mit Prof. Möst veröffentlicht, die seine Einschätzung zu aktuellen Entwicklungen im Energiemarkt benötigten.
Im Radio-Interview von MDR Radio Aktuell wurde besprochen, wie sich der Preis von Strom für Haushalte entwickeln wird und warum unterschiedliche Anbieter unterschiedlich starke Preisanstiege an die Endkunden weitergeben. Mösts Einschätzung nach wird der Preisanstieg zwischen 60-90% liegen. Das Kurzinterview ist zeitlich begrenzt auf der Webseite von MDR Radio Aktuell nachhörbar.
In einem Beitrag des ZDF wird der Frage nachgegangen, wie wahrscheinlich Blackout im Stromsystem sind. Die Gefahr eines lang andauernden und großflächigen Blackouts schätzt Prof. Möst weiter als gering ein. Der vollständige Beitrag ist hier verfügbar.
Ebenso stand in einem Beitrag der Schwäbischen Zeitung das Thema der der Versorgungssicherheit unter dem Titel "Stromnetz unter Druck: Droht im Winter der Wärmepumpen-Blackout?" im Vordergrund. Der vollständige Artikel lässt sich hier nachlesen.
Um die Sicherheit der maritimen Infrastruktur ging es nach der Sabotage der Nordstream-Gaspipelines in einem Artikel der Zeitschrift "Produktion - Technik und Wirtschaft für die deutsche Industrie" unter dem Titel "Pipeline-Lecks: wie sicher sind die Unterseeleitungen?". Die Transportkapazität der sabotierten Gaspipeline Nordstream 1 beträgt 55 Mrd. Kubikmeter Erdgas pro Jahr, was umgerechnet einer Energiemenge von ca. 530 TWh entspricht. Diese Energiemenge entspricht der Größenordnung der gesamten jährlichen deutschen Stromnachfrage. Der Artikel ist hier online zum Nachlesen verfügbar.
In einem Interview mit der Sächsischen Zeitung wird die Forschungsarbeit von Prof. Möst und seinem Lehrstuhlteam beleuchtet. Darin steht vor allem die Entwicklung der Rahmenbedingungen der verwendeten Computermodelle und die damit verbundenen Schlussfolgerungen auf das Energiesystem im Mittelpunkt. Es zeigt sich, dass nach wie vor die Verfügbarkeit von Daten eine wichtige Rolle spielt. Das Interview endet mit einer Einschätzung zum aktuellen Stand der Energiewende: Der Krieg in der Ukraine offenbart die enorme Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen. Die Transformation des Energiesystems hinzu erneuerbaren Energien und Wasserstoff wird immense Aufwände benötigen. Das Interview finden Sie hier.