Veröffentlichte Abschlussarbeiten
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der Abschlussarbeiten. Für weitere Optionen finden Sie alle Abschlussarbeiten der Professur im Forschungsinformationssystem der TU Dresden.
Masterarbeiten
Kodifizierung vs. Personalierung - eine empirische Untersuchung über den Einsatz in sächsischen KMUs
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Scheithauer, Sebastian
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Jenny Lerche
Abstract
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Schlagwörter
KMU, Open Source Software, Open Innovation, Interaktionskompetenzmodell, Kontrollme- chanismen, Quellcode, Dokumentationen, Web 2.0, Versionskontrollysysteme
Berichtsjahr
2015
Diplomarbeiten
Kodifizierung vs. Personalierung - eine empirische Untersuchung über den Einsatz in sächsischen KMUs
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Scheithauer, Sebastian
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Jenny Lerche
Abstract
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Schlagwörter
KMU, Open Source Software, Open Innovation, Interaktionskompetenzmodell, Kontrollme- chanismen, Quellcode, Dokumentationen, Web 2.0, Versionskontrollysysteme
Berichtsjahr
2015
Bachelorarbeiten
Kodifizierung vs. Personalierung - eine empirische Untersuchung über den Einsatz in sächsischen KMUs
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Scheithauer, Sebastian
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Jenny Lerche
Abstract
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 1
WISSENSMANAGEMENT IN OPEN SOURCE PROJEKTEN – EINE ANALYSE DER IN-
TEGRATION EXTERNER WISSENSTRÄGER ANHAND AUSGEWÄHLTER BEISPIELE
SEBASTIAN TISCHER
1. Schlüsselworte:
Open Source Software; Open Innovation; Interaktionskompetenzmodell; Kontrollme-
chanismen; Quellcode; Dokumentationen; Web 2.0; Versionskontrollysysteme
2. Kontext der Arbeit:
Die vorliegende Arbeit reiht sich in die Forschung zum Wissens- sowie Open Innova-
tion Management der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre ein. Hierbei
ist besonders die Verschmelzung des in Unternehmen häufig diskutierten Wissensma-
nagements mit der vergleichsweise jungen Disziplin der Open Source Software inte-
ressant. Den Hintergrund bildet die unzureichende Bekanntheit von Open Source
Software Projekten, als auch das fehlende Wissen, wie Nutzer selbst dazu beitragen
können, diese Software zu verbessern. Unsicherheit existiert ebenfalls in der Art und
Weise wie das Wissen der Nutzer und Beitragenden am Besten gemanagt, gespeichert
und produktiv eingesetzt wird.
3. Motivation zu diesem Thema:
Im Zuge der Technisierung und der sich aus Web 2.0 ergebenden globalen Kollabora-
tionsmöglichkeiten existieren zahlreiche Varianten an das Wissen und Know-how der
Menschen zu gelangen. Problematisch ist allerdings der Weg, beginnend von dem
Kontributionsangebot, in Form von diversen Plattformen der Organisationen an die
Nutzer, bis zur letztendlichen Implementierung in die jeweilige Software. So fehlen
Dokumentationsmöglichkeiten, einheitliche Regeln zur Kontribution und es herrscht
Unklarheit darüber, inwieweit die eigenen Ideen letztendlich in das Produkt oder Pro-
jekt einfließen.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 2
4. Forschungsdesign:
Mittels eines deduktiven Vorgehens wurden bedeutsame Modelle und Definitionen
aus der vorhandenen Literatur extrahiert und dargelegt. Darauf aufbauend wurde mit-
tels eines, auf den Modellen basierenden, Fragebogens der aktuelle Status Quo inner-
halb der betrachteten Organisationen untersucht und ausgewertet. Schlussendlich wur-
den in einer Bewertung, welche in Form eines Aussagebogens an die Analyse mittels
einer Likert Skala erstellt wurde, allgemein gültige Aussagen getroffen.
5. Zielstellung der Arbeit:
Ziel der Arbeit soll es sein, eine allgemeine Aussage über die Vergleichbarkeit der
Firmen auf der einen Seite aufzuzeigen und gleichzeitig zu untersuchen, welche Best
Practice Lösungen möglicherweise bereits angewandt werden, wo Verbesserungsbe-
darf besteht und an welchen Stellen weitere Arbeit notwendig ist. Dabei sollen sowohl
grundlegende organisatorische Gesichtspunkte, Kontrollmechanismen, quellcode Re-
levante Verwaltungssysteme sowie etwaige Dokumentationen und Anreizstrukturen
einbezogen werden.
6. Erkenntnisse:
Neben den doch grundlegend verschiedenen Organisationsstrukturen, der sowohl klei-
nen als auch großen Organisationen, konnte festgestellt werden, dass es Defizite in der
Ausgestaltung der Kontrollmechanismen und deren Autonomie und Unabhängigkeit
voneinander gibt. Des Weiteren konnte der Mangel einer zentralen Anlaufstelle für
Diskussionen sowie Übersichten der Beiträge und Dateien identifiziert werden. Darauf
aufbauend fehlen Plattformen, welche zentrale Bereiche der Organisationen vereinen
und damit eine übersichtliche Bearbeitung, Einsehbarkeit und Nachvollziehbarkeit
bieten.
Extended Abstract: Wissensmanagement in Open Source Projekten -
Eine Analyse der Integration externer Wissensträger anhand ausgewählter Beispiele
Extended Abstract 3
7. Weiteres Forschungspotenzial:
Weiteres Forschungspotenzial wird in der motivationstechnischen Ausgestaltung des
Wissenstransfers, welcher je nach Organisation und vertriebenen Produkt unterschied-
lich ausfallen kann, gesehen. Des Weiteren besteht tieferliegendes Potential in der ge-
nauen Betrachtung der Integration von Ideen, Features und Wünschen aus den eigenen
Foren. Als dritter Gesichtspunkt für mögliche weitere Forschungen wäre die Entwick-
lung einer Plattform zu nennen, welche sowohl die Diskussion coderelevanter Soft-
wareteile zulässt und dabei für große als auch für kleine Firmen von Nutzen und adap-
tierbar ist.
8. Die fünf wichtigsten Quellen:
Chesbrough, H. W., & West, J. (2006). Open Innovation: Researching a New Para-
digm. Boston: Oxford University Press, UK.
Hausschildt, J., & Salomo, S. (2011). Innovationsmanagement. 5., Aufl., München:
Vahlen.
Herbst, D. (2000). Erfolgsfaktor Wissensmanagement. 1., Aufl., Berlin: Cornelsen.
Herrmann, S. (2003). Motivation of software developers in Open Source projects: an
Internet-based survey of contributors to the Linux kernel. Research Policy, 1159–
1177.
Piller, F., & Reichwald, R. (2009). Interaktive Wertschöpfung: Open Innovation, In-
dividualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung. 2., Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Schlagwörter
KMU, Open Source Software, Open Innovation, Interaktionskompetenzmodell, Kontrollme- chanismen, Quellcode, Dokumentationen, Web 2.0, Versionskontrollysysteme
Berichtsjahr
2015