Veröffentlichte Abschlussarbeiten
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der Abschlussarbeiten. Für weitere Optionen finden Sie alle Abschlussarbeiten der Professur im Forschungsinformationssystem der TU Dresden.
Masterarbeiten
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im Virtuellen Klassenraum
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Rietzschel, Julia
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
EXTENDED ABSTRACT
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Schlagwörter
e-Learning, virtual Classroom, Fallstudie, VCL, Gruppenarbeit
Berichtsjahr
2016
Diplomarbeiten
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im Virtuellen Klassenraum
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Rietzschel, Julia
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
EXTENDED ABSTRACT
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Schlagwörter
e-Learning, virtual Classroom, Fallstudie, VCL, Gruppenarbeit
Berichtsjahr
2016
Bachelorarbeiten
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im Virtuellen Klassenraum
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Rietzschel, Julia
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
EXTENDED ABSTRACT
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Virtuelle Lehrveranstaltungen werden in den letzten Jahren immer häufiger zur Verfügung ge-
stellt, auch an der Technischen Universität Dresden nimmt das Angebot zu. Diese Multime-
dialität und Interaktivität ist unabhängig von Ort und Zeit und bietet den Studenten somit die
Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen und Projekte. Neue Kommu-
nikationsformen dieser Art ermöglichen einen didaktischen Mehrwert. Dabei sind asynchrone
und synchrone Kommunikationsformen zu unterscheiden (Petko, 2003, S. 206-207).
Die Vorteile der Gruppenlernprojekte im virtuellen Klassenzimmer, so genannte Virtual-Col-
laborative-Learning-Projekte, liegen eindeutig in der gemeinsamen Kommunikation und Bear-
beitung von realitätsnahen Problemstellungen durch ortsübergreifende Gruppenteilnehmer
(Jödicke et al., 2012). Dank der Speicherung und der permanenten Zugänglichkeit dieser Pro-
jektinhalte wird eine Chance der vertiefenden Bearbeitung gewährleistet. Im Allgemeinen sind
die Fallstudien und die dazugehörigen Aufgabenstellungen so gestaltet, dass sie den Anforde-
rungen an das Lernziel entsprechen (Jödicke et al., 2012). Das Ziel ist es genau diese Gestaltung
zu erforschen. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung eines Kriterienkatalo-
ges, um geeignete Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer identifizieren zu
können.
Der Bekanntheitsgrad von Lehrveranstaltungen im virtuellen Klassenzimmer und auch der von
den damit zusammenhängenden VCL-Projekten muss nach wie vor kontinuierlich gesteigert
werden, um sie erfolgreich etablieren zu können. Die Ergebnisse einer abgelaufenen VCL-Ver-
anstaltung werden zur Verbesserung stets in das nächste Projekt eingebunden, um einen immer
optimaleren Ablauf für zukünftige Projekte und Lehrveranstaltungen zu gewährleisten. Diese
so zahlreich entstandenen Erfahrungen wurden bereits in verschiedenen Forschungspapieren
festgehalten, aber nur in den seltensten Fällen wurde der Fokus auf die Fallstudie gesetzt. Aus
diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf den Fallstudien und deren Kriterien,
die sie für einen geeigneten Einsatz entweder im virtuellen Klassenzimmer oder bei einer klas-
sischen Gruppenarbeit erfüllen müssen. Das Ziel ist die Darstellung der Besonderheit einer
Fallstudie zur Benutzung im virtuellen Klassenzimmer.
III
Das Vorgehen dieser Arbeit gestaltet sich induktiv, um die Fragestellung nach den Anforde-
rungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer zu beantworten. Dabei
wurde zunächst eine ausführliche Literaturrecherche betrieben und die gesammelten Daten aus-
gewertet. Dazu bot sich die Inhaltsanalyse an, die sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur sein kann. Konkret bedeutet das, dass eine Analyse der Inhalte der Kommunikation er-
folgt. Die Kommunikation liegt in Form von Texten wie beispielsweise schriftlich festgehal-
tenen Interviews, ausgewerteten Fragebögen oder wissenschaftlichen Artikeln vor (Langer,
2000, S. 1-2). Das verfasste Literatur-Review hat das Ziel den aktuellen Forschungsstand dar-
zustellen, dabei wurde methodisch und konzeptuell vorgegangen (Becker, 2012).
Zwei verschiedene Vorgehensweisen lieferten Erkenntnisse zur Aufstellung eines Kriterienka-
taloges: einerseits aus Erfahrungen mit der Fallstudienarbeit und deren Ergebnisse und ande-
rerseits direkt aus Fallstudienbeispielen. Nach der Prüfung der Fallstudien anhand der aufge-
stellten Kriterien wird ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf gegeben. Dieser bietet sich
an, da quantitative Forschung auf qualitativer Forschung aufbaut (Kummer, 2012). Die Ent-
wicklung und die Anwendung des Kriterienkataloges haben gezeigt, dass durchaus besondere
Anforderungen an Fallstudien für den Einsatz im virtuellen Klassenzimmer existieren.
Wichtige Quellen
Balázs, I. E. (2004). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten. Dissertation.
Dresden: Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement.
Jödicke, C., Bukvova, H. & Schoop, E. (2012). Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Abgerufen am 05.02.2016
unter https://bildungsportal.sachsen.de/service/erfahrungsberichte/e5085/Joedicke-
Bukvova-Schoop-VCL_01-07-2012.pdf
Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik – Historische Entwicklung – Theore-
tische Grundlagen – Unterrichtliche Praxis. In: F.-J. Kaiser (Hrsg.), Die Fallstudie: The-
orie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9-34). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Kaiser, F.-J. & Kaminski, H. (1994). Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Bad Heilbrunn:
Klinkhardt.
Reetz, L. (1993). Einführung und didaktische Grundlegung. In: L. Reetz, J. Beiler & W. Seyd
(Hrsg.), Fallstudien Materialwirtschaft – Unterrichtsentwürfe, Lehr- und Lernhilfen (S.
9-27). Hamburg: Feldhaus.
Schlagwörter
e-Learning, virtual Classroom, Fallstudie, VCL, Gruppenarbeit
Berichtsjahr
2016