Veröffentlichte Abschlussarbeiten
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der Abschlussarbeiten. Für weitere Optionen finden Sie alle Abschlussarbeiten der Professur im Forschungsinformationssystem der TU Dresden.
Masterarbeiten
Learning analytics zur Messung von Kollaboration in Wikis
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Jäschke, Stefan
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit:rnDie Arbeit ist in das Forschungsfeld Learning Analytics einzuordnen. Kollaboration in Grup-pen zu messen, gilt dabei als schwieriges Unterfangen. Es gibt viele Versuche diese unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Kennzahlen zu bestimmen. In Kummer(2013a) führt er im Rahmen seiner Dissertation eine neue Variante ein, bei der mit-tels Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse und unter Zuhilfenahme der fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis eine Formel hergeleitet wird, mit welcher sich bestimmen lässt, ob Mitglieder in einer Gruppe miteinander kollaborieren.Zur Berechnung der Formel müssen mehrere Programme eingesetzt werden, die teilweise kostenpflichtig sind. Die Bestimmung der Kennzahlen erfolgt immer erst am Ende eines jährlichen Wiki-Projektes, welches am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik insb. Informationsmanagement an der Tech-nischen Universität Dresden durchgeführt wird.rnZielstellung der Arbeit:rnDas Ziel derDiplomarbeit war es, einen Software-Prototyp zu entwickeln. Er soll die von Kummer(2013a) entwickelte Formel und alle dafür benötigten Kennzahlen berechnen. Die Ergebnisse der Berechnung sind in einer Datenbank abzuspeichern und in einer Wiki-Extension für MediaWiki auf einigen SpecialPages zu visualisieren. Das sind Artikel im Wi-ki, auf welchen für alle User nur Informationen angezeigt werden. SpecialPages sind dabei nicht wie normale Artikel editierbar. Eine weitere Anforderung an den Prototyp ist, dass nur Open-Source-Software zum Einsatz kommt. Durch die in der Datenbank abgespeicherten Daten, soll in der späteren Anwendung eine Entwicklung der Kollaboration über einen gewis-sen Zeitraum erkennbar werden. Der fertiggestellte Prototyp war am diesjährigen Wiki-Projekt zu evaluieren.rnrnrnForschungsdesign und Vorgehensweise:rnDer Arbeit zugrunde liegt eine ontologisch offene Position. Erkenntnisse sind folglich immer subjektabhängig. Laut der Konsenstheorie der Wahrheit werden Aussagen als wahr erachtet, „wenn diese unter optimalen Bedingungen für alle rational akzeptierbar sind“ (Becker et al., 2004, S. 341).Erkenntnisse stammen aus apriotischem Wissen und entstanden deduktiv. Das Erstellen eines Prototyps, das sogenannte Prototyping, ist der gestaltungsorientierten Wirtschafts-informatik zuzuordnen (Österle et al., 2010). Innerhalb der Design Science, welche ebenfalls der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik zugerechnet werden, sollen „[…] nütz-liche IT-Lösungen, durch das (proaktive) Schaffen und Evaluieren verschiedener Artefakte […]“ (Wilde & Hess, 2007, S. 281) hervorgebracht werden. Das Vorgehen erfolgt nach den Richtlinien von Österle et al. (2010). Zuerst werden der aktuelle Forschungsstand sowie Verbesserungsvorschläge offengelegt. Anschließend erfolgt in der Entwurfsphase die Implementierung des Prototyps. Die-ser wird abschließend evaluiert, um die Qualität zu erhöhen.rnErgebnisse und Schlussfolgerungen:rnDer Prototyp versetzt den Anwender in die Lage, die Kollaboration zwischen Mitgliedern einer Gruppe in einem Wiki-Projekt zu messen. Die von Kummer(2013a) entwickelte Formel zur Bewertung der Kollaboration wird in einem R-Skript für jede Gruppe berechnet. Alle hierfür ermittelten Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse werden in ei-ner Tabelle in einer MySQL-Datenbank abgespeichert. Berechtigte User können die Ergeb-nisse der Berechnung in einer Wiki-Extension für MediaWikibetrachten. Für diesen Zweck beinhaltet der entwickelte Prototyp mehrere SpecialPages. Um die benötigten Tabellen in der Datenbank anzulegen oder anzupassen, existiert eine Installations-Seite. Auf anderen Speci-alPages kann sich der User unter anderem den aktuellen Kollaborationsstatus anzeigen lassen. Weiterhin ist es möglich, ältere Messungen miteinander zu vergleichen. Zusätzlich können alle Artikel, welche von Mitgliedern der betrachteten Gruppe diskutiert wurden, ermittelt werden. Um offene Fragen im Umgang mit der Wiki-Extension zu beantworten, existiert wei-terhin eine Sammlung an FrequentlyAskedQuestions (FAQ).rnZur Steigerung der Qualität des entwickelten Prototyps wurde er am laufenden Wiki-Projekt evaluiert. Es erfolgten nicht nur Veränderungen an der Oberfläche der einzelnen SpecialPa-ges, sondern es wurden auch gewonnene Erkenntnisse, wie z.B. der bis dahin fehlende Um-gang mit inaktiven Studierenden diskutiert und eine Lösung hierfür implementiert.rnrnImplikationen und weiteres Forschungspotenzial:rnDie Auswahl von Messzeitpunkten auf den einzelnen SpecialPages ist zu verbessern. Weiter-hin ist nach erneuter Überprüfung zu entscheiden, ob die Abbildungen der sozialen Netzwer-ke bei sich nicht ändernden Mitgliedern fix dargestellt werden. Der gesamte Quellcode muss zusätzlich nachfolgend noch optimiert werden.rn
Schlagwörter
fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis, Kollaboration, Learning Analytics, MediaWiki, MediaWiki-Extension, Messen von Kollaboration, MySQL, Prototyp, R, Soziale Netzwerkanalyse
Berichtsjahr
2013
Diplomarbeiten
Learning analytics zur Messung von Kollaboration in Wikis
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Jäschke, Stefan
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit:rnDie Arbeit ist in das Forschungsfeld Learning Analytics einzuordnen. Kollaboration in Grup-pen zu messen, gilt dabei als schwieriges Unterfangen. Es gibt viele Versuche diese unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Kennzahlen zu bestimmen. In Kummer(2013a) führt er im Rahmen seiner Dissertation eine neue Variante ein, bei der mit-tels Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse und unter Zuhilfenahme der fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis eine Formel hergeleitet wird, mit welcher sich bestimmen lässt, ob Mitglieder in einer Gruppe miteinander kollaborieren.Zur Berechnung der Formel müssen mehrere Programme eingesetzt werden, die teilweise kostenpflichtig sind. Die Bestimmung der Kennzahlen erfolgt immer erst am Ende eines jährlichen Wiki-Projektes, welches am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik insb. Informationsmanagement an der Tech-nischen Universität Dresden durchgeführt wird.rnZielstellung der Arbeit:rnDas Ziel derDiplomarbeit war es, einen Software-Prototyp zu entwickeln. Er soll die von Kummer(2013a) entwickelte Formel und alle dafür benötigten Kennzahlen berechnen. Die Ergebnisse der Berechnung sind in einer Datenbank abzuspeichern und in einer Wiki-Extension für MediaWiki auf einigen SpecialPages zu visualisieren. Das sind Artikel im Wi-ki, auf welchen für alle User nur Informationen angezeigt werden. SpecialPages sind dabei nicht wie normale Artikel editierbar. Eine weitere Anforderung an den Prototyp ist, dass nur Open-Source-Software zum Einsatz kommt. Durch die in der Datenbank abgespeicherten Daten, soll in der späteren Anwendung eine Entwicklung der Kollaboration über einen gewis-sen Zeitraum erkennbar werden. Der fertiggestellte Prototyp war am diesjährigen Wiki-Projekt zu evaluieren.rnrnrnForschungsdesign und Vorgehensweise:rnDer Arbeit zugrunde liegt eine ontologisch offene Position. Erkenntnisse sind folglich immer subjektabhängig. Laut der Konsenstheorie der Wahrheit werden Aussagen als wahr erachtet, „wenn diese unter optimalen Bedingungen für alle rational akzeptierbar sind“ (Becker et al., 2004, S. 341).Erkenntnisse stammen aus apriotischem Wissen und entstanden deduktiv. Das Erstellen eines Prototyps, das sogenannte Prototyping, ist der gestaltungsorientierten Wirtschafts-informatik zuzuordnen (Österle et al., 2010). Innerhalb der Design Science, welche ebenfalls der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik zugerechnet werden, sollen „[…] nütz-liche IT-Lösungen, durch das (proaktive) Schaffen und Evaluieren verschiedener Artefakte […]“ (Wilde & Hess, 2007, S. 281) hervorgebracht werden. Das Vorgehen erfolgt nach den Richtlinien von Österle et al. (2010). Zuerst werden der aktuelle Forschungsstand sowie Verbesserungsvorschläge offengelegt. Anschließend erfolgt in der Entwurfsphase die Implementierung des Prototyps. Die-ser wird abschließend evaluiert, um die Qualität zu erhöhen.rnErgebnisse und Schlussfolgerungen:rnDer Prototyp versetzt den Anwender in die Lage, die Kollaboration zwischen Mitgliedern einer Gruppe in einem Wiki-Projekt zu messen. Die von Kummer(2013a) entwickelte Formel zur Bewertung der Kollaboration wird in einem R-Skript für jede Gruppe berechnet. Alle hierfür ermittelten Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse werden in ei-ner Tabelle in einer MySQL-Datenbank abgespeichert. Berechtigte User können die Ergeb-nisse der Berechnung in einer Wiki-Extension für MediaWikibetrachten. Für diesen Zweck beinhaltet der entwickelte Prototyp mehrere SpecialPages. Um die benötigten Tabellen in der Datenbank anzulegen oder anzupassen, existiert eine Installations-Seite. Auf anderen Speci-alPages kann sich der User unter anderem den aktuellen Kollaborationsstatus anzeigen lassen. Weiterhin ist es möglich, ältere Messungen miteinander zu vergleichen. Zusätzlich können alle Artikel, welche von Mitgliedern der betrachteten Gruppe diskutiert wurden, ermittelt werden. Um offene Fragen im Umgang mit der Wiki-Extension zu beantworten, existiert wei-terhin eine Sammlung an FrequentlyAskedQuestions (FAQ).rnZur Steigerung der Qualität des entwickelten Prototyps wurde er am laufenden Wiki-Projekt evaluiert. Es erfolgten nicht nur Veränderungen an der Oberfläche der einzelnen SpecialPa-ges, sondern es wurden auch gewonnene Erkenntnisse, wie z.B. der bis dahin fehlende Um-gang mit inaktiven Studierenden diskutiert und eine Lösung hierfür implementiert.rnrnImplikationen und weiteres Forschungspotenzial:rnDie Auswahl von Messzeitpunkten auf den einzelnen SpecialPages ist zu verbessern. Weiter-hin ist nach erneuter Überprüfung zu entscheiden, ob die Abbildungen der sozialen Netzwer-ke bei sich nicht ändernden Mitgliedern fix dargestellt werden. Der gesamte Quellcode muss zusätzlich nachfolgend noch optimiert werden.rn
Schlagwörter
fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis, Kollaboration, Learning Analytics, MediaWiki, MediaWiki-Extension, Messen von Kollaboration, MySQL, Prototyp, R, Soziale Netzwerkanalyse
Berichtsjahr
2013
Bachelorarbeiten
Learning analytics zur Messung von Kollaboration in Wikis
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Jäschke, Stefan
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit:rnDie Arbeit ist in das Forschungsfeld Learning Analytics einzuordnen. Kollaboration in Grup-pen zu messen, gilt dabei als schwieriges Unterfangen. Es gibt viele Versuche diese unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Kennzahlen zu bestimmen. In Kummer(2013a) führt er im Rahmen seiner Dissertation eine neue Variante ein, bei der mit-tels Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse und unter Zuhilfenahme der fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis eine Formel hergeleitet wird, mit welcher sich bestimmen lässt, ob Mitglieder in einer Gruppe miteinander kollaborieren.Zur Berechnung der Formel müssen mehrere Programme eingesetzt werden, die teilweise kostenpflichtig sind. Die Bestimmung der Kennzahlen erfolgt immer erst am Ende eines jährlichen Wiki-Projektes, welches am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik insb. Informationsmanagement an der Tech-nischen Universität Dresden durchgeführt wird.rnZielstellung der Arbeit:rnDas Ziel derDiplomarbeit war es, einen Software-Prototyp zu entwickeln. Er soll die von Kummer(2013a) entwickelte Formel und alle dafür benötigten Kennzahlen berechnen. Die Ergebnisse der Berechnung sind in einer Datenbank abzuspeichern und in einer Wiki-Extension für MediaWiki auf einigen SpecialPages zu visualisieren. Das sind Artikel im Wi-ki, auf welchen für alle User nur Informationen angezeigt werden. SpecialPages sind dabei nicht wie normale Artikel editierbar. Eine weitere Anforderung an den Prototyp ist, dass nur Open-Source-Software zum Einsatz kommt. Durch die in der Datenbank abgespeicherten Daten, soll in der späteren Anwendung eine Entwicklung der Kollaboration über einen gewis-sen Zeitraum erkennbar werden. Der fertiggestellte Prototyp war am diesjährigen Wiki-Projekt zu evaluieren.rnrnrnForschungsdesign und Vorgehensweise:rnDer Arbeit zugrunde liegt eine ontologisch offene Position. Erkenntnisse sind folglich immer subjektabhängig. Laut der Konsenstheorie der Wahrheit werden Aussagen als wahr erachtet, „wenn diese unter optimalen Bedingungen für alle rational akzeptierbar sind“ (Becker et al., 2004, S. 341).Erkenntnisse stammen aus apriotischem Wissen und entstanden deduktiv. Das Erstellen eines Prototyps, das sogenannte Prototyping, ist der gestaltungsorientierten Wirtschafts-informatik zuzuordnen (Österle et al., 2010). Innerhalb der Design Science, welche ebenfalls der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik zugerechnet werden, sollen „[…] nütz-liche IT-Lösungen, durch das (proaktive) Schaffen und Evaluieren verschiedener Artefakte […]“ (Wilde & Hess, 2007, S. 281) hervorgebracht werden. Das Vorgehen erfolgt nach den Richtlinien von Österle et al. (2010). Zuerst werden der aktuelle Forschungsstand sowie Verbesserungsvorschläge offengelegt. Anschließend erfolgt in der Entwurfsphase die Implementierung des Prototyps. Die-ser wird abschließend evaluiert, um die Qualität zu erhöhen.rnErgebnisse und Schlussfolgerungen:rnDer Prototyp versetzt den Anwender in die Lage, die Kollaboration zwischen Mitgliedern einer Gruppe in einem Wiki-Projekt zu messen. Die von Kummer(2013a) entwickelte Formel zur Bewertung der Kollaboration wird in einem R-Skript für jede Gruppe berechnet. Alle hierfür ermittelten Kennzahlen aus dem Bereich der sozialen Netzwerkanalyse werden in ei-ner Tabelle in einer MySQL-Datenbank abgespeichert. Berechtigte User können die Ergeb-nisse der Berechnung in einer Wiki-Extension für MediaWikibetrachten. Für diesen Zweck beinhaltet der entwickelte Prototyp mehrere SpecialPages. Um die benötigten Tabellen in der Datenbank anzulegen oder anzupassen, existiert eine Installations-Seite. Auf anderen Speci-alPages kann sich der User unter anderem den aktuellen Kollaborationsstatus anzeigen lassen. Weiterhin ist es möglich, ältere Messungen miteinander zu vergleichen. Zusätzlich können alle Artikel, welche von Mitgliedern der betrachteten Gruppe diskutiert wurden, ermittelt werden. Um offene Fragen im Umgang mit der Wiki-Extension zu beantworten, existiert wei-terhin eine Sammlung an FrequentlyAskedQuestions (FAQ).rnZur Steigerung der Qualität des entwickelten Prototyps wurde er am laufenden Wiki-Projekt evaluiert. Es erfolgten nicht nur Veränderungen an der Oberfläche der einzelnen SpecialPa-ges, sondern es wurden auch gewonnene Erkenntnisse, wie z.B. der bis dahin fehlende Um-gang mit inaktiven Studierenden diskutiert und eine Lösung hierfür implementiert.rnrnImplikationen und weiteres Forschungspotenzial:rnDie Auswahl von Messzeitpunkten auf den einzelnen SpecialPages ist zu verbessern. Weiter-hin ist nach erneuter Überprüfung zu entscheiden, ob die Abbildungen der sozialen Netzwer-ke bei sich nicht ändernden Mitgliedern fix dargestellt werden. Der gesamte Quellcode muss zusätzlich nachfolgend noch optimiert werden.rn
Schlagwörter
fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis, Kollaboration, Learning Analytics, MediaWiki, MediaWiki-Extension, Messen von Kollaboration, MySQL, Prototyp, R, Soziale Netzwerkanalyse
Berichtsjahr
2013