Veröffentlichte Abschlussarbeiten
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der Abschlussarbeiten. Für weitere Optionen finden Sie alle Abschlussarbeiten der Professur im Forschungsinformationssystem der TU Dresden.
Masterarbeiten
Anforderungen an E-Tutoren: Wie sollten kollaborative Lernprozesse im virtuellen Raum begleitet werden?
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Schneider, Franziska
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Christian Kummer
Abstract
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Schlagwörter
E-Tutor, Collaborative Learning
Berichtsjahr
2014
Diplomarbeiten
Anforderungen an E-Tutoren: Wie sollten kollaborative Lernprozesse im virtuellen Raum begleitet werden?
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Schneider, Franziska
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Christian Kummer
Abstract
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Schlagwörter
E-Tutor, Collaborative Learning
Berichtsjahr
2014
Bachelorarbeiten
Anforderungen an E-Tutoren: Wie sollten kollaborative Lernprozesse im virtuellen Raum begleitet werden?
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Schneider, Franziska
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Christian Kummer
Abstract
Abstract
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Kontext und Motivation der Arbeit
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint es seit langen nicht mehr unüblich zu sein,
dass an Hochschulen Studenten ihre Lehrveranstaltungen via Internet „besuchen“. Seit über
zehn Jahren werden an der Technischen Universität Dresden Gruppenlernprojekte im
virtuellen Klassenzimmer durchgeführt. Diese sogenannten Virtual-Collaborative-Learning
Projekte (kurz VCL-Projekte) wurden am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationsmanagement konzipiert und sowohl mit nationalen als auch mit internationalen
Partnern durchgeführt. Dabei werden komplexe Problemstellungen anhand von Fallstudien zu
einem spezifischen Thema in Kleingruppen unter diversen Gesichtspunkten bearbeitet und am
Ende des Projektes dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt.
Zielstellung der Arbeit
Ziel dieser Masterarbeit ist es, dass durch eine Befragung von VCL-Teilnehmern anhand
eines vorher entwickelten Interviewleitfadens ein verbessertes Anforderungsprofil für die E-
Tutoren zu schaffen. Weiterhin soll mit den gewonnenen Erkenntnissen der
Qualifizierungsprozess optimiert und überarbeitet werden. Auf diesem Weg kann zukünftigen
E-Tutoren ein aus Teilnehmer- und Betreuersicht angepasstes Schulungsprogramm geboten
werden, welches sie noch besser auf ihre Tätigkeit als Betreuer während eines VCL-Projektes
vorbereitet und somit auch ein positiveres Gesamtergebnis der Lehrveranstaltung
gewährleisten soll
Vorgehensweise
Zunächst werden in der Masterarbeit die Grundlagen geschaffen. Dazu wird geklärt, was ein
Collaborative-Learning-Projekt ist, welchen Stellenwert der eingesetzte E-Tutor dabei hat und
wie die virtuelle Betreuung von Lerngruppen in der Praxis aussieht. Um herauszufinden, ob
das Anforderungsprofil des E-Tutors erfolgreich und zufriedenstellend in den Veranstaltungen
umgesetzt wird, wurden Teilnehmer einer Fallstudie, die während der Bearbeitung von E-
Tutoren betreut wurden, nach ihren Erfahrungen innerhalb des Projektes befragt. Die
entstandenen Interviews wurden anschließend transkribiert und anhand einer qualitativen
Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Während der Analyse der Interviews konnte schnell ersichtlich werden, dass vor allem im
Bereich der fachlichen Betreuung noch sehr viel Handlungsbedarf besteht. Die befragten
Teilnehmer waren mit der Fachkompetenz des E-Tutors in keinster Weise zufrieden, was sich
zwischenzeitlich sehr auf die Stimmung der Probanden ausgewirkt hat. Außerdem wurde die
teilweise fehlende Motivation seitens der Teilnehmer angemerkt. Sie kam durch die
unterschiedlichen Bewertungskriterien an den Hochschulen zustande. Da ein Teil der
Gruppenteilnehmer einen Beleg zu schreiben hatten, musste der andere Teil kein derartiges
Schriftstück abgeben. Aus diesem Grund war die Bereitschaft zur Mitarbeit zwischenzeitlich
sehr gedämpft. Daraus ergab sich, dass an dem Anforderungsprofil des E-Tutors noch
wichtige Aspekte für zukünftige Projekte mit aufgreifen muss, um den Qualifizierungsprozess
und damit auch den Einsatz des Tutors zu verbessern.
Implikationen und weiteres Forschungspotenzial
Für weitere Forschungsvorhaben sollten die kritisch betrachteten Punkte, wie beispielsweise
die fehlende Fachkompetenz des E-Tutors oder die unterschiedlichen Richtlinien im Vorfeld
geklärt und in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Des Weiteren sollten auch nach
zukünftigen Fallstudien stichprobenartig Befragungen durchgeführt werden, um eine
kontinuierliche Verbesserung des Qualifizierungsprozesses und damit des
Anforderungsprofils des E-Tutors zu gewährleisten.
Wichtigste Quellen
BALÁZS, I. (2005). Konzeption von Virtual Collaborative Learning Projekten – Ein Vorgehen
zur systematischen Entscheidungsfindung. Dissertation – Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Dresden.
BUKVOVA, H.; LEHR, C.; LIESKE, C.; WEBER, P.; SCHOOP, E. (2010). Gestaltung virtueller
Lernprozesse in internationalen Settings. In M. Schumann, L. M. Kolbe, M. H. Breitner & A.
Frerichs (Hrsg.), Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 (S. 1449-1460). Göttingen:
Universitätsverlag Göttingen.
JÖDICKE, C; BUKVOVA, H.; SCHOOP, E. (2012): Virtual-Collaborative-Learning-Projekte – Der
Transfer des Gruppenlernens in den virtuellen Klassenraum. Technische Universität Dresden.
MAYRING, P. (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu
qualitativem Denken (5. Auflage). Weinheim: Beltz Verlag.
SCHOOP, E. (20013). Antrag auf Finanzierung eines Vorhabens zur Entwicklung des E-
Learning in strategischen Handlungsfeldern im Rahmen der Initiative „Bildungsportal
Sachsen“ in den Jahren 2013-2014.
Schlagwörter
E-Tutor, Collaborative Learning
Berichtsjahr
2014