Veröffentlichte Abschlussarbeiten
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Masterarbeiten
Wie lässt sich Erfahrungswissen in Unternehmen bewahren? Entwicklung eines Kriterienkatalogs mit Hilfe von Experteninterviews
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Mähnert, Karolin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Michel Rietze
Abstract
Abstract
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Erfahrungswissen
Berichtsjahr
2014
Diplomarbeiten
Wie lässt sich Erfahrungswissen in Unternehmen bewahren? Entwicklung eines Kriterienkatalogs mit Hilfe von Experteninterviews
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Mähnert, Karolin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Michel Rietze
Abstract
Abstract
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Erfahrungswissen
Berichtsjahr
2014
Bachelorarbeiten
Wie lässt sich Erfahrungswissen in Unternehmen bewahren? Entwicklung eines Kriterienkatalogs mit Hilfe von Experteninterviews
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Mähnert, Karolin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- Dipl.-Wirt.-Inf. Michel Rietze
Abstract
Abstract
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Die Zahl der Arbeitnehmer, welche in den nächsten Jahren in Deutschland in Rente gehen
werden, steigt. Aufgrund des demografischen Wandels altert die Bevölkerung in Deutschland
und dies wirkt sich auch auf die Unternehmen aus. Es besteht die Gefahr, dass mit den
ausscheidenden Mitarbeitern wertvolles Erfahrungswissen für die Unternehmen verloren geht.
Diesem Problem gilt es zu begegnen, indem in einem ersten Schritt Kriterien zur Bewahrung
von Erfahrungswissen in Unternehmen identifiziert werden.
Da dieses Thema in genau dieser Form noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist es das Ziel
dieser Masterarbeit, einen auf Expertenwissen basierenden Kriterienkatalog zu entwickeln. Mit
Hilfe von drei Forschungsfragen nähert sich die Arbeit dem Ziel an. Zunächst wird der aktuelle
Stand der Forschung zu der Bewahrung von Erfahrungswissen, wenn Mitarbeiter in Rente
gehen, betrachtet. Anschließend wird untersucht, welche Kriterien sich aus der Erfahrung von
Experten ergeben. Schließlich folgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen, welche sich
daraus für Unternehmen ergeben.
Ein Interviewleitfaden dient als Grundlage für die Befragung von sechs Experten. Hierbei
handelt es sich um Unternehmensberater, wissenschaftliche Mitarbeiter und
Unternehmensangestellte, welche sich jeweils seit mindestens drei Jahren mit der Bewahrung
von Erfahrungswissen auseinander setzen. Als Forschungsmethode wurde das halbstrukturierte
Interview ausgewählt. Alle sechs Interviews wurden transkribiert und schließlich mit der
qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Im Ergebnis konnten 26 Kriterien ermittelt werden. Weiterhin wurden diese Kriterien in die
Reihenfolge gebracht, von wie vielen Interviewpartnern sie genannt wurden. Angefangen bei
den Kriterien, welche von allen Befragten angegeben wurden bis hin zu denen, welche von nur
einem Experten erläutert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass sich nicht alle Kriterien
auf jeden Fall der Bewahrung von Erfahrungswissen anwenden lassen. Jede Situation sollte für
sich betrachtet werden und je nach ausgewählter Methode zur Bewahrung, die dazu
entsprechenden Kriterien beachtet werden. Die meisten Experten berichteten von
Tandemkonzepten, bei denen der Ausscheidende und der Nachfolger circa ein halbes Jahr
zusammen arbeiteten. Diese erwiesen sich als sehr geeignet, um Erfahrungswissen zu
bewahren. Zudem empfiehlt es sich die Bewahrung von Erfahrungswissen als Prozess zu sehen
und kontinuierlich daran zu arbeiten.
III
In weiteren Forschungsaktivitäten sollten mehr Erfahrungen von Mitarbeitern in Unternehmen,
welche sich mit der Wissensbewahrung auseinander setzen, untersucht werden. Des Weiteren
sollte in einem nächsten Schritt geprüft werden, welche Kriterien es für welche Methode zu
beachten gilt. Mit diesen Erkenntnissen könnten sich Unternehmen besser auf zukünftige
Herausforderungen der Wissensbewahrung vorbereiten, die aus dem demografischen Wandel
erwachsen und agieren statt zu reagieren.
Quellen:
Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler: Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen (4. Aufl.). Heidelberg:
Springer Medizin Verlag.
Bullinger, H., & Prieto, J. (1998). Wissensmanagement: Paradigma des intelligenten
Wachstums - Ergebnisse einer Unternehmensstudie in Deutschland. In P. Pawlowsky,
Wissensmanagement: Erfahrungen und Perspektiven (S. 87-118). Wiesbaden: Gabler.
Herget, J., & Mader, I. (2009). Die 11 Erfolgsfaktoren der Wissensbewahrung.
Wissensmanagement: das Magazin für Führungskräfte 11(4), S. 22-24. Von
http://123information.files.wordpress.com/2010/11/wim-artikel-erfolgsfaktoren-
erfahrungswissen_herget_mader_2009-06_1-2.pdf abgerufen
Mayring, P. (2010b). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.).
Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Probst, G., Raub, S., & Romhardt, K. (2010). Wissen managen: Wie Unternehmen ihre
wertvollste Ressource optimal nutzen (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Erfahrungswissen
Berichtsjahr
2014