Veröffentlichte Abschlussarbeiten
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Masterarbeiten
Identifikation von Wissenslücken mit dem Instrument der Wissenskarten: Ein Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Dumke, Vira
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Moritz Hesse
Abstract
Die öffentliche Verwaltung gehört zu den Branchen, die in der Zukunft stark von dem demografischen Wandel beeinflussen werden. In diesem Zusammenhang steigt die Relevanz des effizienten Umgangs mit dem Ressource Wissen, u.a. durch Identifikation von Wissenslücken, was die gezielte Wissensbewahrung und Dokumentation von Erfahrungen zu ermöglicht und hilft Wissensverlust vorzubeugen.
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Wissensmanagement
Schlagwörter
Wissensmanagement, Wissensbewahrung, Wissensidentifikation, Wissenslücken, Wissenskarten, Kompetenzkarten, öffentlicher Dienst, öffentliche Verwaltung
Berichtsjahr
2016
Diplomarbeiten
Identifikation von Wissenslücken mit dem Instrument der Wissenskarten: Ein Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Dumke, Vira
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Moritz Hesse
Abstract
Die öffentliche Verwaltung gehört zu den Branchen, die in der Zukunft stark von dem demografischen Wandel beeinflussen werden. In diesem Zusammenhang steigt die Relevanz des effizienten Umgangs mit dem Ressource Wissen, u.a. durch Identifikation von Wissenslücken, was die gezielte Wissensbewahrung und Dokumentation von Erfahrungen zu ermöglicht und hilft Wissensverlust vorzubeugen.
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Wissensmanagement
Schlagwörter
Wissensmanagement, Wissensbewahrung, Wissensidentifikation, Wissenslücken, Wissenskarten, Kompetenzkarten, öffentlicher Dienst, öffentliche Verwaltung
Berichtsjahr
2016
Bachelorarbeiten
Identifikation von Wissenslücken mit dem Instrument der Wissenskarten: Ein Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Dumke, Vira
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
- M.Sc. Moritz Hesse
Abstract
Die öffentliche Verwaltung gehört zu den Branchen, die in der Zukunft stark von dem demografischen Wandel beeinflussen werden. In diesem Zusammenhang steigt die Relevanz des effizienten Umgangs mit dem Ressource Wissen, u.a. durch Identifikation von Wissenslücken, was die gezielte Wissensbewahrung und Dokumentation von Erfahrungen zu ermöglicht und hilft Wissensverlust vorzubeugen.
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Das Forschungsziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Erstellung eines Instrumentes, mit denen Wissenslücken identifiziert werden können, um einen Beitrag zur Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung zu leisten.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte in erster Linie die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zum Themenfeld Wissen, Wissensmanagement, Methode der Erstellung von Wissenskarten und deren Besonderheiten aus der Sicht des öffentlichen Sektors. Damit sollte festgestellt werden, ob der Einsatz von Wissenskarten eine umsetzbare Methode für die Identifikation von Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung ist.
Basierend auf der positiven Beantwortung dieser Frage wurde anschließend im Laufe der empirischen Untersuchung beim Sächsischen Staatsministeriums des Innern am Beispiel der Abteilung 6 IT- und E-Government in der Staatsverwaltung aufgezeigt, wie Wissenskarten eingesetzt werden können, um die Wissenslücken zu identifizieren. Bevor auf die Erstellung von Wissenskarten eingegangen wurde, erfolgte eine Auseinandersetzung mit der Studie EGovernment-Kompetenz von Becker et al. (2016), in der die relevanten Referenzrollen in der öffentlichen Verwaltung mit dem IT-Bezug bereits identifiziert und mit den dazugehörigen Kompetenzen beschrieben wurden. Die gewonnenen Ergebnisse aus dieser Studie wurden für eine weitere empirische Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit als SollZustand festgelegt.
Als Erhebungsmethode für die Erstellung von Wissenskarten wurde die Methode der empirischen Sozialforschung - qualitatives Interview - gewählt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um den Ist-Zustand an Kompetenzen innerhalb der Organisationseinheit zu erfassen und folgend basierend auf der erhaltenen Informationen Wissenskarten zu erstellen. Um den Interviewleitfaden im Pretest auszuprobieren und für das Hauptinterview den Verbesserungspotenzial zu finden, wurde als zweite Methode der empirischen Sozialforschung - die teilnehmende Beobachtung - angewendet. Als Zielgruppe für den entwickelten Interviewleitfaden wurde die Führungskräfte festgelegt.
Die erstellten nach der Durchführung des Interviews die Kompetenzkarten für die identifizierten Referenzrollen innerhalb der Organisationseinheit haben bestätigt, dass der entwickelte Interviewleitfaden geeignet ist, um Wissenslücken in der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren.
Für die weitere Bearbeitung des Interviewleitfadens ist u.a. relevant, die aus der Studie genommenen Basiskompetenzen zusammenzufassen und aus der Sicht der Anwendung in einer konkreten Organisationseinheit oder Behörde zu analysieren und zu anpassen. Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Durchführung von Interviews mit Führungskräften auf allen Hierarchieebenen. Eine weitere inhaltliche Erarbeitung des Interviewleitfadens soll durch gezielte Fragestellungen Informationen darüber erfassen, welche Mitarbeiter tatsächlich welche Referenzrollen wahrnehmen, um einen Überblick über die Rollenverteilung innerhalb der Organisation zu bekommen. Ein zweites Interview nach der Erstellung von ersten Wissenskarten wird der Verbesserung des Interviewleitfadens dienen, indem man Feedback von dem Experten bekommt. Somit erscheint es möglich, den Interviewleitfaden zum Zweck der Wissenslückenidentifikation weiterzuentwickeln, was seinen Beitrag dem Prozess der Wissensbewahrung in der öffentlichen Verwaltung leisten wird.
Die wichtigsten Experten, die sich im Laufe der empirischen Untersuchung als Hauptquelle der gewonnenen Erkenntnisse herausstellten, sind Sondermann, P. (Leiter der Abteilung 6 ITund E-Government in der Staatsverwaltung) und Dr. Gilge, S. (Leiter der Geschäftsstelle CIO und IT-Planungsrat). Zu den weiteren Quellen, die im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit für die Zielerreichung von hoher Relevanz waren, gehören Probst et al. (2012), Nohr * (2000) und Eppler (1997).
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Wissensmanagement
Schlagwörter
Wissensmanagement, Wissensbewahrung, Wissensidentifikation, Wissenslücken, Wissenskarten, Kompetenzkarten, öffentlicher Dienst, öffentliche Verwaltung
Berichtsjahr
2016