Veröffentlichte Abschlussarbeiten
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Masterarbeiten
Social Learning in Unternehmen - Notwendigkeit und Anforderung an eine systematische Unterstützung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Clauss, Alexander
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Corinna Hetmank
Abstract
Abstract
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Schlagwörter
Social Learning
Berichtsjahr
2016
Diplomarbeiten
Social Learning in Unternehmen - Notwendigkeit und Anforderung an eine systematische Unterstützung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Clauss, Alexander
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Corinna Hetmank
Abstract
Abstract
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Schlagwörter
Social Learning
Berichtsjahr
2016
Bachelorarbeiten
Social Learning in Unternehmen - Notwendigkeit und Anforderung an eine systematische Unterstützung
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Clauss, Alexander
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Corinna Hetmank
Abstract
Abstract
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach der Notwendigkeit und den Anforderungen an eine
systematische Unterstützung von Social Learning-Prozessen in Unternehmen. Der Haupt-
grund für die Wahl des Themas ist die stetig steigende Bedeutung von Social Learning. Defi-
niert wird Social Learning im Kontext von Web 2.0-Anwendungen als informelles, selbstor-
ganisiertes und vernetztes Lernen, welches durch den Einsatz von Social Media und sozialen
Netzwerken unterstützt wird (Robes, 2014, S. 1). Die Nutzung von Social Media ist für Mit-
arbeiter längst zur Alltagsroutine geworden und drängt immer stärker sowohl in Arbeitspro-
zesse der Unternehmen als auch in ihre Weiterbildungsmaßnahmen (Gori & Robes, 2015, S.
3).
Im Unternehmenskontext zeigt sich eine Forschungslücke. Neben eindeutigen Erkenntnissen
zur Notwendigkeit einer systematischen Unterstützung von Social Learning fehlen solche
qualifizierten Unterstützer ganz oder es mangelt an klaren und einheitlichen Begrifflichkeiten
sowie allgemeinen, von besonderen Unternehmensbedarfen unabhängigen, Anforderungspro-
filen. Dieses spiegelt sich in überfrachten Rollen von Unterstützern wieder, welche die in sie
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können (Geißler, 2014, S. 252).
Ziel dieser Arbeit ist es, besser verstehen zu können, wie Social Learning in Unternehmen
verankert ist und welche Notwendigkeit es für die soziale, technische und organisatorische
Unterstützung gibt. Als Ergebnis sollen Anforderungen an die systematische Unterstützung
von Social Learning identifiziert werden, um passfähige Inhalte zur Personalqualifizierung
entwickeln zu können. Damit soll eine Basis für die Integration unternehmensrelevanter Qua-
lifizierungsinhalte in die Hochschullehre gelegt werden.
Folgende drei Forschungsfragen stehen in dieser Arbeit im Vordergrund:
• F1: Inwiefern und aus welchen Gründen ist es notwendig, Social Learning in Unter-
nehmen systematisch zu unterstützen?
• F2: Welche grundlegenden Anforderungen stellen Unternehmen an qualifizierte Un-
terstützer von Social Learning?
• F3: Was sind passfähige Inhalte zur Qualifizierung von systematischen Unterstützern
von Social Learning in Unternehmen und inwiefern lassen sich diese in bestehende
Qualifizierungsprogramme insbesondere in der Hochschullehre integrieren?
Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen darauf schließen, dass der Einsatz von Social Learning-
Prozessen in Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist. Diese bedingen
die Notwendigkeit, Social Learning systematisch auf sozialer, technischer und organisatori-
scher Ebene zu unterstützen. Unternehmen müssen für den erfolgreichen Einsatz von Social
3
Learning zahlreiche Rahmenbedingungen schaffen. Im Fokus stehen dabei die umfassende
Integration in Unternehmensprozesse sowie die systematische Unterstützung durch qualifi-
zierte Fachkräfte (F1). Die Unternehmen stellen dabei vielseitige Fach- und Persönlichkeits-
anforderungen an potentielle Unterstützer. Basierend auf den Expertenaussagen wurde ein
unternehmensübergreifendes Anforderungsprofil erstellt (F2). Es wurde deutlich, dass Jödi-
ckes (2014) Qualifizierungsprogramm aus dem Hochschulkontext in Teilen geeignet ist um
die im Unternehmenskontext identifizierten Fachanforderungen zu vermitteln. Eine Erweite-
rung des Programmes mit Bezug auf die identifizierten besonderen Herausforderungen in Un-
ternehmen ist notwendig (F3).
Das entwickelte Anforderungsprofil stellt ein erstes, unternehmensunabhängig gestaltetes
Pendant zu den bestehenden speziell auf den Bedarf einzelner Unternehmen abgestimmten
Anforderungsprofilen dar. Damit trägt es dazu bei, die Vielfältigkeit, die mit einer sozialen,
technischen und organisatorischen Unterstützung von Social Learning einhergehenden Anfor-
derungen zu systematisieren. Darüber hinaus bietet es klare Anhaltspunkte für die Entwick-
lung unternehmensübergreifender grundlegender Qualifizierungsinhalte.
Für diese Arbeit liegt ein Sperrvermerk vor.
Wichtigste Quellen:
Jödicke, C. (2014). Seminar zu Qualifizierung von E-Tutoren. Vorlesungsunterlagen,
Dresden.
Kirschner, P. A., Sweller, J., & Clark, R. E. (2006). Why Minimal Guidance During
Instruction Does Not Work : An Analysis of the Failure of Constructivist , Discovery ,
Problem-Based , Experiential , and Inquiry-Based Teaching. Educational Psychologist,
41(2), 75–86.
Kuckartz, U. (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten (3.
Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Robes, J. (2014). Social Learning zwischen Management, Unternehmenskultur und
Selbstorganisation. Wirtschaft & Beruf Zeitschrift für berufliche Bildung, 66, 20–25.
Rautenstrauch, C. (2008). Das Sprachspiel des Online-Tutoring- Zur Unterstützung von
Wissenskommunikation in lernenden Online-Gemeinschaften- Eine Analyse im Kontext
beruflicher Weiterbildung. Duisburg-Essen.
Schlagwörter
Social Learning
Berichtsjahr
2016