Veröffentlichte Abschlussarbeiten
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Masterarbeiten
Mobile Learning – im Kontext des lebenslangen Lernens
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Lorenz, Niels
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Matthias Jung
Abstract
Abstract
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlagwörter
Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens- langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Berichtsjahr
2017
Diplomarbeiten
Mobile Learning – im Kontext des lebenslangen Lernens
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Lorenz, Niels
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Matthias Jung
Abstract
Abstract
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlagwörter
Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens- langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Berichtsjahr
2017
Bachelorarbeiten
Mobile Learning – im Kontext des lebenslangen Lernens
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Lorenz, Niels
Betreuer
- Dipl.-Hdl. Matthias Jung
Abstract
Abstract
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlüsselwörter: Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens-
langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Das Lehren und Lernen in der Schule, dem Studium und dem Beruf mithilfe digital mobiler
Medien trägt zur Qualitätssteigerung des Lehr- und Lernprozesses bei. Die Aspekte der Mobi-
lität sowie der räumlichen und technischen Unabhängigkeit rücken stärker in den Fokus der
gesellschaftlichen Entwicklung. Die so „neu gewonnene Freiheit“ kann effektiv und sinnvoll
für das mobile lebenslange Lernen eingesetzt werden.
Daraus lässt sich ein langfristiges Forschungsziel ableiten: Welche Anforderungen müssen
erfüllt werden, um einen nachhaltigen und effektiven Einsatz von Mobile Learning zu errei-
chen? Da dieses Thema so komplex ist, wird sich in dieser Arbeit zunächst auf die Frage kon-
zentriert: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Potenziale von Mobile Learning? Zur Be-
antwortung der vorgenannten Frage, wurden drei Forschungsfragen formuliert:
- Was sind Potenziale von Mobile Learning?
- Was sind Einflussfaktoren?
- Wie wirken sich diese Einflussfaktoren aus?
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen des mobilen Lernens betrachtet. Dabei wird
Mobile Learning in den Kontext von E-Learning und in den Prozess des lebenslangen Lernens
eingeordnet. Den qualitativen Forschungsansatz in Bezug auf die Forschungsfragen bilden
drei leitfadengestützte Experteninterviews. Die Analyse und Auswertung der Interviews er-
folgt nach dem Forschungskonzept der Grounded Theory von Strauss und Corbin. Im Rah-
men dieser Forschungsarbeit wird sich dabei auf das offene und axiale Kodieren konzentriert.
Das Ergebnis des axialen Kodierens sind vier zentrale Phänomene, die als Basis für die Be-
antwortung der Forschungsfragen dienen.
Die identifizierten Potenziale von Mobile Learning sind: die Erweiterung der Lernorte und
Lernzeiten, optimiertes Zeitmanagement im Arbeitsalltag, Mobile Learning für informelles
Lernen, Microlearning als kontinuierlicher Verbesserungsprozess von Wissen, Mobile Learn-
ing für verteilte Zielgruppen, Mobile Learning zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, bedarfs-
orientiertes Mobile Learning sowie kontextualisiertes und situiertes Lernen mit Mobile Learn-
ing.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Potenziale werden unter vier Kategorien: Gestaltung,
Unternehmenskultur, Restriktion und Subjektivität zusammengefasst. Zur Gestaltung zählen
u. a. die Modalität des Angebotes, die Modalität des Lerninhaltes sowie Voraussetzun-
gen/Anforderungen an die Erstellung des Lernangebotes. Unter der Unternehmenskultur wer-
den u. a. die Ausrichtung der Weiterbildungsstrategie, Ausprägung der Lernkultur und die
Kommunikation im Unternehmen erfasst. Der Kategorie Restriktion werden u. a. die digitale
Infrastruktur, die Anbieter/Provider der Betriebssysteme und die Eignung der Geräte zuge-
ordnet. Die vierte Kategorie umfasst die Akzeptanz, die Motivation, das Lernverhalten, das
Medienhandeln und das Alter der Nutzer.
Künftiger Forschungsbedarf zum Thema ergibt sich aus der kontinuierlichen Weiterentwick-
lung von mobilen Endgeräten sowie der Dynamik in der gesellschaftlichen Entwicklung. Die-
se Veränderungen können zu neuen Potenzialen und spezifischen Einflussfaktoren in den
kommenden Jahren führen. Generelle Akzeptanzprobleme aufgrund von Generationsunter-
schieden (Digital Natives und Digital Immigrants) werden wohl künftig zurückgehen. Inwie-
weit dabei die Omnipräsenz der Informationen zu gegenläufigen Tendenzen führt, gilt es zu
untersuchen, weil die ständige Informationsflut unter Umständen zu neuen Akzeptanzproble-
men (auch bei Jüngeren) führen kann.
Wichtigste Quellen:
Specht, M., Ebner, M. & Löcker Clemens. (2013). Mobiles und ubiquitäres Lernen.
Technologien und didaktische Aspekte. In M. Ebner (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (2. Aufl.). Berlin: epubli.
Witt, C. & Sieber, A. (Hrsg.). (2013). Mobile Learning. Potenziale, Einsatzszenarien
und Perspektiven des Lernens mit mobilen Endgeräten. Wiesbaden: Springer Fach-
medien Wiesbaden. unter http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19484-4
Maske, P. (2012a). Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel
des Mobile Learning. Wiesbaden: Gabler Verlag (Zugl.: Hannover, Univ., Diss.,
2011).
Strauss, A. & Corbin, J. (2010). Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialfor-
schung (Unveränd. Nachdr. der letzten Aufl.). Weinheim: Beltz.
Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (2014). Interviews mit Experten. Eine praxisorien-
tierte Einführung (Qualitative Sozialforschung). Wiesbaden: Springer VS.
Schlagwörter
Mobile Learning, E-Learning, digitale Medien, Smartphone, Tablet, lebens- langes Lernen, Grounded Theory Methodology
Berichtsjahr
2017